Lichtblick für Flüchtlingskinder
Eine Gruppe von Clowns will die Lager in Griechenland besuchen und dort Freude verbreiten
Die Flüchtlingskinder in Griechenland zum Lachen bringen, so dass sie wenigstens für eine Weile ihre prekäre Situation vergessen – dies haben sich 13 überwiegend aus der Provinz Málaga stammende Frauen und Männer vorgenommen, die zwischen dem 25. Juni und dem 1. Juli im Rahmen des Projektes #SOS Niños Refugiados von Athen aus die umliegenden Flüchtlingslager besuchen wollen. Als Clowns verkleidet und unter dem Motto „Si hay que reír, se ríe“(dt.: hat dann einen Bekannten aus Rincón, der ab und zu als Clown auftritt, darauf angesprochen, und so kam das Ganze dann in Gang“, erklärt Carlos Muñoz, der bei der Reise nach Athen dabei sein wird und auch in Krankenhäusern schon bei Clownveranstaltungen für Kinder mitgewirkt hat. „Einige der Teilnehmer haben als Clowns für Nichtregierungsorganisationen gearbeitet, andere haben vorher schon Flüchtlingslager im Kosovo und in der Ukraine besucht. “
Ursprünglich wollte die Gruppe drei Tage lang von Athen aus und drei Tage von Thessaloniki aus die umliegenden Flüchtlingslager besuchen. Dieser Plan wurde jedoch geändert, nachdem das Lager von Idomeni bei Thessaloniki geschlossen wurde und die ersten Gerüchte über die Schließung des Lagers von Diavatar laut wurden. „Wenn wir die gesamte Zeit in Athen bleiben, wissen wir eben mit Sicherheit, dass wir das, was wir vorhaben, auch umsetzen können“, sagt Muñoz.
Geldspenden erwünscht
Die Mitglieder der Gruppe haben ein Spendenkonto eingerichtet, obwohl jeder seine Reise selbst finanziert. „Wir werden den Kindern Spielsachen und Süßigkeiten mitbringen. Teils kaufen wir das hier in Spanien, teils vor Ort. Je mehr Spenden eingehen, desto mehr können wir den Kindern geben“, meint Carlos Muñoz.