Eine Katastrophe bahnt sich an
Am 1. Juli ist es ein Jahr her, dass das neue Gesetz für Bürgersicherheit, im Volksmund auch Knebelgesetz genannt, in Kraft getreten ist. Zahlreiche Menschen sind seitdem auf Demonstrationen mit Geldstrafen bestraft worden wegen angeblich mangelnden Respekts vor der Polizei. Fachleute sind ich darüber einig, dass das Gesetz gar nicht nötig war und zu repressiv ist. Sogar Amnesty International hatte dagegen protestiert. Zur Situation der PSOE: PSOE-Chef Pedro Sánchez hat ein Problem, denn niemand weiß, welches Produkt er verkauft. Einige würden ihn wählen, wenn sie sicher sein könnten, dass die PSOE mit Podemos ein Bündnis für eine Links-Regierung eingeht. Andere würden ihn wählen, wenn er nach dem Vorbild Nordeuropas eine große Koalition eingehen würde. Von denen, die sich nicht schlüssig sind, werden viele zu Hause bleiben oder gar Rajoy wählen. Zum Attentat von Orlando: Das Attentat war die größte terroristische Attacke seit dem 11. September 2001 und wird mit Sicherheit die Präsidentschaftswahlen beeinflussen. Die Grenzen zu schließen, wie Donald Trump fordert, hätte nichts gebracht, denn der Attentäter ist in den USA geboren. Angesichts der Tragödie braucht das Land einen Präsidenten, dem man vertrauen kann. Es ist schwer vorstellbar, was ein Ausstieg Englands für die Europäische Union, aber auch für England selbst für Folgen haben kann. Auf der einen Seite warnen EU-Politiker vor einem Ausstieg der Briten, da es einer wirtschaftlichen Katastrophe für Europa und England gleichkäme. Die Brexit-Befürworter allerdings begründen ihr Pro zum Ausstieg durch ein Wiedererlangen der eigenen Souveränität und einem Ausbruch aus dem EU-Diktat. Sie streben für ihr Land ein Modell an, das der Schweiz sehr ähnlich ist. So oder so steht mit einem Ausstieg der Briten aus Europa die gesamte Währungsunion auf wackligen Beinen. Sollte dann nach den Wahlen 2017 auch noch Frankreich aus der EU austreten, wäre die EU eine reine Schulden-Schrott-Union und somit am Ende. Michael Trampert Es dificil preveer que va a suponer para la Unión Europea y para la propia Inglaterra la salida de ésta de la EU. Por un lado, los políticos de la EU desaconsejan la salida de los británicos y vaticinan graves consecuencias económicas para la EU y tambien para Inglaterra. Los que apoyan el Brexit se justifican con recuperar su propia soberanía y abandonar la dictadura de la Union de Europa. Quieren imponer en su país un modelo semejante al de Suiza. Sea como fuere, después de la salida de Inglaterra de la EU, toda la Unión monetaria estaría en la cuerda floja. Si encima de esto, después las elecciones de 2017, también Francia sale de la EU, la Union de Europa solo sería una Unión Chatarra de deudas y ese sería su final.