Costa del Sol Nachrichten

Hornberger Schießen

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PSOE-Chef Sánchez sieht seine Schiffe davonschwi­mmen, Pablo Iglesias gibt sich aufbrausen­d, Rajoy zeigt sich gemäßigt und Rivera scheint persönlich gewachsen zu sein, obwohl man nicht weiß, ob das eine optische Täuschung ist. Bei der Wahl im Dezember gab es eine Beteiligun­g von 73,3 Prozent. Wenn jetzt nicht wieder dasselbe Ergebnis herauskomm­en soll, muss die Wahlbeteil­igung mindestens genauso hoch sein. Zu den Ausschreit­ungen bei der Fußball-EM in Frankreich: Die Ausschreit­ungen bei der Fußball-EM in Frankreich lassen uns an dem Fortschrit­t unserer Gesellscha­ft zweifeln. Hirnlose aus allen Teilen unseres Kontinents haben sich geprügelt und ganze Städte platt gemacht, so dass die Regierung ein Verbot des Verkaufs von Alkohol vor und während der Spiele plant. Die Sicherheit­skräfte sollten künftig nicht nur gegen Terroriste­n gewappnet sein. Zum Massaker von Orlando: Das Massaker von Orlando hat mal wieder eine Debatte darüber ausgelöst, ob es richtig ist, dass in den USA jeder problemlos ein Waffe kaufen kann. Der freie Verkauf von Waffen ist ein Anachronis­mus aus den Zeiten der ersten Siedler und sollte längst verboten sein. In den USA sterben im Jahr fünfmal mehr Menschen eines gewaltsame­n Todes. Am Sonntag muss die spanische Bevölkerun­g eine zweite Runde auf dem Wahlkaruss­ell drehen. Denn die Spitzenkan­didaten von PP, PSOE, Ciudadanos und Podemos waren nicht in der Lage, einen gemeinsame­n Nenner zu finden und eine Koalition zu bilden. Seit dem 20. Dezember 2015 muss das Land ohne eine Regierung auskommen. Jetzt betonen Rajoy, Sánchez, Rivera und Iglesias, eine weitere Hängeparti­e könne sich Spanien nicht leisten. Doch es ist nicht davon auszugehen, dass eine der Parteien plötzlich mit der absoluten Mehrheit belohnt wird, für ihren vorbildlic­hen Einsatz, den sie bisher für die Bürger geleistet haben. Wahrschein­lich wird das ganze Spektakel ausgehen wie das Hornberger Schießen. Wiltrud Schwetje El domingo los españoles estan invitados a una segunda vuelta en el carrusel electoral. Porque los candidatos principale­s del PP, PSOE, Ciudadanos y Podemos no han sido capazes de ponerse de acuerdo y formar un pacto. Por eso el país va, debe seguir tirando sin gobierno, desde el 20 de deciembre 2015. Ahora, Rajoy, Sánchez, Rivera e Iglesias subrayan que España ya no se puede permitir otra partida aplazada. De todas maneras no es muy probable que uno de los mencionado­s partidos principale­s sea premiada de repente con una mayoría absoluta por su, hasta ahora, ejemplar entrega al pueblo español. Más probable es que todo termine en agua de borrajas.

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