Dem Körper etwas Gutes tun
Allgemeinmediziner Dr. Abel Eskeif hat im CSN-Interview die Vor- und Nachteile des Fastens erklärt
Viele Menschen praktizieren es regelmäßig mehrmals im Jahr – das Fasten. Dabei handelt es sich um eine essensfreie Zeit, um den eigenen Körper von Giftstoffen zu reinigen. Fastenpraktiker schwören darauf, mehrmals im Jahr für eine bestimmte Zeit ohne Nahrungszufuhr zu leben. Doch was sind eigentlich die Vor- und Nachteile des Fastens aus medizinischer Sicht?
Darüber hat sich die CSN mit dem Allgemeinmediziner und Akunpunteur Dr. Abel Eskeif unterhalten. Er leitet die Arztpraxis „Clínica Axarquía“im zweiten Stock des Gebäudes Cibeles in der Avenida Andalucía 106 in Torre del Mar. Viele seiner Patienten sind Deutsche, die auf die Behandlungsmethoden von Dr. Eskeif schwören. von den über Jahren angelegten Reserven im Körper ernährt. sich zu entspannen und von der täglichen Schwerarbeit zu erholen. Der menschliche Körper ist nach der Fastenzeit gesäubert und das Immunsystem gestärkt.
Wie lange sollte man maximal fasten?
Die maximale Fasten-Zeit, die nicht überschritten werden sollte, beträgt einen Monat. Nach mehr als zehn Tagen des Fastens sollte man sich aber auf alle Fälle mit einem Arzt über den weiteren Fas- tenverlauf besprechen. Das dient einfach nur der Sicherheit. Ich empfehle nach Sonnenuntergang und vor dem Sonnenaufgang wenige natürlich hergestellte und unbearbeitete Nahrungsmittel einzunehmen. Vor dem Sonnenuntergang und nach dem Sonnenaufgang sollte dann nur noch Wasser getrunken werden. Auf diese Wei- Beim Darmspülungs-Prozess an sich besteht keinerlei Gefahr. Gefährlich kann es nur für kranke Menschen werden, die diese Praxis während der Fastenzeit anwenden wollen. Solche Menschen sind beispielsweise Personen mit einer Herzerkrankung.