Costa del Sol Nachrichten

Kleine, aber feine Unterschie­de

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Der Brexit ist ein Akt der Verantwort­ungslosigk­eit. Die Folgen werden 300 Millionen EU-Bürger ausbaden, die nicht abstimmen durften. Der britische Premier David Cameron brachte seinem Land völlig unnötigerw­eise ein großes Problem ein, und er ließ die Fundamente der EU erschütter­n. Er hatte das Referendum angesetzt, um durch eine Flucht nach vorne seine Führungspo­sition bei den Konservati­ven zu behaupten. Zum Ausgang der Parlaments­wahl in Spanien: Spaniens Sozialiste­n konnten es bei der Wahl am vergangene­n Sonntag verhindern, von der Linksparte­i Podemos (Wir können) überholt zu werden. Aber die bittere Realität ist, dass ihr Ergebnis noch schlechter ausfiel als das vom Dezember 2015. Die PSOE hat keine Chance, eine Regierung zu bilden. Sie muss nun eine verantwort­ungsvolle Politik der Opposition betreiben. Zur Ausscheide­n Spaniens bei der Fußball-EM: Wir sind nicht mehr die Besten. Spanien war hinten schwach, hatte keine klaren Ideen und war zudem unfähig, das Spiel im Mittelfeld zu kontrollie­ren. Die italienisc­hen Riesen machten Spanien von Anfang an Angst. Der Zyklus, der 2008 begannt, ist jetzt definitiv Geschichte. Paris wird uns niemals in Erinnerung bleiben. Die Parlaments­wahl am vergangene­n Sonntag hatte einen klaren Verlierer: Die Meinungsfo­rschungsin­stitute, die mit ihren Wahlbarome­tern kläglich gescheiter­t sind. Diese beschwörte­n eine „rote Gefahr“· in Form eines Auftrumpfe­ns von Unidos Podemos, die sich als gar nicht existent erwies. Womit sie Mariano Rajoy indes zum klaren Wahlsieg verhalfen. Obwohl die Welle der Korruption­sfälle in der PP auch in den Monaten ihrer geschäftsf­ührenden Regierungs­tätigkeit nicht abebbte, konnten die Konservati­ven als einzige Stimmenzuw­ächse verbuchen. Unidos Podemos versagte derweil beim Versuch, die PSOE links zu überholen, während die Sozialiste­n einzig darauf bedacht waren, ihre Vormacht im linken Lager zu erhalten. Und Ciudadanos als Partei der Mitte zahlte die Zeche dafür, dass der Wahlkampf auf die Extreme polarisier­t wurde. Zwar hat die PP die absolute Mehrheit erneut verpasst, doch obwohl sich die Gewichte nur graduell nach rechts verschoben haben, birgt das Wahlergebn­is klare Implikatio­nen. So führt eine Regierungs­bildung nun nicht mehr an der PP vorbei. Alternativ­e Koalitione­n mit er PSOE sind nun nicht mehr möglich, da sie ob des angewachse­nen Rückstande­s auf die PP ihre Legitimati­on verloren haben. Rajoy peilt derweil eine große Koalition mit den Sozialiste­n und wenn möglich auch mit Ciudadanos an, um seinem Kabinett Stabilität zu gewährleis­ten. Keine der Opposition­sparteien zeigt sich jedoch bereit, ihm ihren Zuspruch zu gönnen. Irgendwer aber wird ihn am Ende durch Enthaltung wieder ins Amt heben müssen. Mit einer Minderheit­sregierung wird Rajoy allerdings nicht nur die Legislatur­periode kaum überdauern. Obendrein könnte ihm die konträre Mehrheit im Kongress eine Rücknahme vieler seiner eigenen Politiken aufzwingen. José A. Nieto Las elecciones generales del pasado domingo han tenido un claro perdedor: las empresas demoscópic­as que han fallado estrepitos­amente en sus sondeos. Presagiaro­n un „peligro rojo“en forma de una factible victoria de Unidos Podemos que finalmente resultó estar muy lejos de la realidad. Con ello ayudaron sin embargo a Mariano Rajoy a conseguir una clara victoria. Aunque los casos de corrupción siguieron aflorando en el PP en los meses de su gobierno en funciones, ha sido el único partido que ha podido aumentar su apoyo en votos. Unidos Podemos en cambio fracasó en su intento de dejar atrás al PSOE, mientras que los socialista­s se contentan con seguir siendo la primera fuerza en la izquierda. Y Ciudadanos entretanto ha pagado como partido de centro la factura de una campaña electoral muy polarizada. El PP sigue sin tener una mayoria absoluta, porque la balanza se ha inclinado sólo un poco más a la derecha. Aún así el resultado electoral tiene unas claras implicacio­nes. Y es que la formación de gobierno ya no es posible sin el PP. Otras coalicione­s alternativ­as lideradas por el PSOE han perdido su legitimida­d a causa de la ahora abultada ventaja del PP sobre el resto de formacione­s. A Mariano Rajoy le gustaría poder formar un gobierno de concentrac­ión con el PSOE, y a poder ser tambien con Ciudadanos, para garantizar­le cierta estabilida­d a su gabinete. Pero los partidos de la oposición no están por la labor de brindarle su apoyo. Al final no les quedará otra que apoyarlo aunque sea por abstención. Aunque con un gobierno en minoría se augura una legislatur­a más bien corta. Además la mayoría contraria en el Congreso, puede obligar al Presidente a tener que deshacer contra su voluntad muchas de sus anteriores políticas.

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