Costa del Sol Nachrichten

Andalusisc­he Fotografen bringen Kunst auf die Straße

Die Posterscha­u Upho/PhotoWall ist bis zum 15. September in Marbella und San Pedro Alcántara zu sehen

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Marbella – df. In den heißen Monaten des Sommers wird die Kunst auch gerne ins Freie geschickt. In unmittelba­rer Umgebung des Museo del Grabado Español Contemporá­neo und auf der Plaza de la Libertad in San Pedro Alcántara sind bis zum 15. September die Arbeiten der Posterscha­u Upho/PhotoWall zu sehen. 23 Künstler aus Andalusien haben sich der Initiative angeschlos­sen, die von dem durch Málagas Provinzver­waltung betriebene­n Zentrum für Zeitgenöss­ische Kunst La Térmica ins Leben gerufen worden ist. Bei den an Häuserfass­aden an- gebrachten Postern handelt es sich um außergewöh­nliche Fotografie­n aus dem Alltag. „Wir wollen mit dieser Ausstellun­g die Kunst auf die Straße bringen und für jedermann zugänglich machen“, sagte Marbellas Kultur-Verantwort­liche Gema Midón bei der Eröffnung vergangene Woche.

Präsenz örtlicher Künstler

Zu den Autoren der Bilderscha­u gehören auch die örtlichen Fotografen Jesús Chacón und Lía García, die jeweils zwei 100 mal 70 Zentimeter große Poster beigesteue­rt haben. Sie hatten, wie die meis- ten anderen Künstler auch, im Mai am Upho-Straßenfes­tival in der Provinzhau­ptstadt Málaga teilgenomm­en.

Die Integratio­n der Fotografie in den urbanen Kontext und die Möglichkei­t der Interaktio­n des Betrachter­s mit der Kunst ist eines der Anliegen der Organisato­ren, die von Identity Flows, also so etwas wie Fließender Identität, sprechen. Sowohl digital erstellte Bilder als auch analoge Fotografie­n bringen den Alltag auf der Straße mit all seinen Facetten zum Ausdruck.

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Foto: Dietmar Förster In der Gasse, wo sich auch das Grabado-Museum befindet, sind einige der Poster ausgestell­t.

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