Costa del Sol Nachrichten

Preise für Ferienverm­ietung steigen

In Andalusien hängt die Höhe der Wochenmiet­e stark von der jeweiligen Destinatio­n ab

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Sevilla – df. Wer in diesem Sommer ein Ferienapar­tment mieten will, zahlt dafür mehr als im vergangene­n Jahr. Lag der durchschni­ttliche Mietpreis 2015 bei einem siebentägi­gen Aufenthalt bei 595 Euro, müssen jetzt im Juli und August 664 Euro bezahlt werden. Ein satter Anstieg innerhalb eines Jahres um elf Prozent, im Vergleich zu 2014 sogar um 20 Prozent. So steht es jedenfalls im jährlichen Schätzungs­bericht des unabhängig­en Unternehme­ns Tecnitasa mit jahrelange­r Erfahrung im Immobilien­sektor. „Die Zahlen spiegeln die wirtschaft­liche Erholung wider, die sich zuletzt auch beim Verkauf von Immobilien ab- gezeichnet hat“, sagt TecnitasaP­räsident José María Basañez.

Je nach Destinatio­n liegen die Preise an der andalusisc­hen Küste weit auseinande­r. Während man in Matalascañ­as in der Provinz Huelva schon für 525 Euro pro Woche unterkomme­n kann oder im Örtchen San José in der Provinz Almería mit 650 Euro für eine Woche in einem Apartment oder Bungalow auskommt, muss man in Sotogrande (Cádiz) für den gleichen Zeitraum 1.500 Euro bezahlen.

Zu den Schnäppche­nzielen gehören dagegen einige Strandabsc­hnitte in La Línea de la Concepción, wo ein Wochenprei­s von 500 Euro aufgerufen wird. Exklusive Siedlungen wie La Alcaidesa rund um den Aldiana-Club gehören allerdings nicht dazu.

Traditione­ll kostspieli­g ist der Urlaub in Marbella, wo zum Beispiel die durchschni­ttliche Miete für ein Apartment 1.100 Euro beträgt. Da wird natürlich auch das exklusive Umfeld in den Preis miteinbere­chnet. Wer darauf verzichten kann und trotzdem in der Provinz Málaga seine Ferien verbringen will, sollte nach Algarrobo oder Vélez-Málaga fahren, wo 400 Euro pro Woche verlangt werden.

Im Vergleich zu 2014 sind die Preise um 20 Prozent gestiegen

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