Costa del Sol
Sextoys, Fischköder, Plüschtiere: An spanischen Automaten bekommt man heutzutage mehr als nur Kaffee und Kaltgetränke
Verrücktes zum Mitnehmen: Sextoys, Fischköder, Plüschtiere, an spanischen Automaten bekommt man heutzutage mehr als nur Kaffee und Kaltgetränke Immobilienmarkt bewegt sich: Das Immobilien-Business in der Provinz Málaga verzeichnete in den ersten fünf Monaten 2016 ein Plus von über zehn Prozent Gebackener Hotelfachmann: Nach dreijähriger Ausbildung besteht Armando Simkus seine Abschlussprüfung Schnitzen ist sein Hobby: José Peréz bastelt aus Obstkernen wahre Kunstwerke
Sie haben keinen Ruhetag, geschweige denn Ferien, sie werden nicht krank und vor ihnen bilden sich im Normalfall auch keine langen Schlangen, in die man sich einreihen muss. Vor ein paar Jahren noch eine Rarität, findet man sie heute an fast jeder Ecke: Automaten, an denen man rund um die Uhr die verschiedensten Produkte kaufen kann. Die Zeiten, in denen das nur Zigaretten, Kaffee oder Kaltgetränke waren, sind längst vorbei.
Fischköder, Viagra, Minivibratoren, Handschellen, Liebeskugeln, eine Gummipuppe namens Romping Rosy (Bums-Rosy), Longpapers zum Drehen von Joints, Crusher (Mühlen) zum Zerkleinern von Gras, Alkohol- und Schwangerschaftstests, Tampons, Babypuder, Tabletten gegen Blähungen, Oliven, Popcorn, zum direkten Verschenken hergerichtete Blumen- stöcke, Plüschtiere, Babybrei, Blasenpflaster und Döner mit Kalbfleisch – das ist nur eine kleine Auswahl der Produkte, die man hierzulande 24/7 an den eigenständigen Mini-Märkten bekommt.
Kann Spanien mit dieser Bandbreite an Produkten schon bald mit Japan mithalten? Mit rund 5,5 Millionen Geräten im ganzen Land liegt der Inselstaat im Pazifik hinsichtlich der Quote der Verkaufsautomaten pro Kopf weltweit an erster Stelle. In Spanien gibt es zwar deutlich weniger Automaten, in den letzten Jahren sind die Zahlen dennoch angestiegen.
Das Geschäftsmodell, das immer mehr an Präsenz gewinnt, stellt eine interessante Alternative zu den traditionellen Läden dar, bringt gleichzeitig aber auch Gefahren für Letztere mit sich. Sara García, Gewerkschafts- und Gleichberechtigungssekretärin der Unión Sindical Obrera (USO), sieht die aktuelle Entwicklung des