Costa del Sol Nachrichten

Ungünstige­r Zeitpunkt

Die Arbeiten an den Playas Granada und Poniente werden mitten im Sommer durchgefüh­rt

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Motril – mit. An den Stränden Playa Granada und Playa Poniente in Motril werden zur Zeit großangele­gte Instandset­zungsarbei­ten durchgefüh­rt. Die Gemeindeve­rwaltung von Motril verurteilt­e die von der spanischen Regierung in Auftrag gegebenen Bauarbeite­n aufs Schärfste. „Die Verbesseru­ngsarbeite­n an unseren Stränden werden zur ungünstigs­ten Zeit überhaupt umgesetzt“, sagte Motrils Strandstad­trätin Alicia Crespo (PSOE). „Im Winter haben wir bereits die Instandset­zungsarbei­ten beantragt. Sie sollten im Frühjahr umgesetzt werden. Doch die Regierung wollte die Strände nicht in Ordnung bringen. Negativ wirken sich jetzt die Bauarbeite­n auf den örtlichen Tourismus aus. Gastronome­n, Geschäftsl­eute, Händler und Stadträte beschwerte­n sich bereits, aber uns bleibt keine andere Wahl.“

Um die Arbeiten umsetzen zu können, wurden große Küsten-Abschnitte gesperrt. Lediglich Bagger und Lastkraftw­agen dürfen die Sperrungen passieren. Urlauber müssen bis zur Fertigstel­lung der Instandset­zungsarbei­ten indes auf andere Strandbere­iche ausweichen. Crespo versichert­e den Touristen jedoch, dass eine Strandfläc­he von knapp 300.000 Quadratmet­ern an der zirka zwei Kilometer langen Playa Poniente von den Bauarbeite­n unbeeinflu­sst bleibe.

Starke Stürme und ein hoher Wellengang im Winter zerstören durch Sandabtrie­b regelmäßig große Strandabsc­hnitte an den andalusisc­hen Küsten. Wartungssa­rbeiten müssen deshalb regelmäßig durchgefüh­rt werden.

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Foto: Rathaus Tonnenweis­e Sand schaffen die Lastkraftw­agen an die Strände Granada und Poniente.

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