Ab in den Pool!
Was gibt es Schöneres, als sich bei sommerlichen Temperaturen im kühlen Nass zu erfrischen? Warum also nicht auch das Fitnesstraining vom Land ins Wasser verlegen?
Wassergymnastik beinhaltet Übungen zur Kräftigung der Muskulatur und des Herzkreislaufsystems. Die Übungen werden stehend im flachen Wasser oder schwebend im tiefen Wasser ausgeführt. Als Hilfsmittel können Wassernudeln sowie Hanteln und Widerstandsbänder dienen.
Aufgrund des Wasserwiderstands aktivieren wir im Wasser bei einer Übung mehr Muskeln als es bei der gleichen Übung an Land der Fall wäre. Überdies fordern die Strömungen im Wasser die Rumpfmuskulatur und die Gleichgewichtsfähigkeit.
Wassergymnastik eignet sich für alle Altersgruppen und Fitnessstufen, ist aber speziell für Senioren und Personen mit Rücken- und Gelenkbeschwerden zu empfehlen. Denn aufgrund des Wasserauftriebs werden die Gelenke und die Wirbelsäule entlastet. Wenn wir uns nach einer Stunde Wassergymnastik ein paar Zentimeter größer fühlen als zuvor, so kann das aufgrund der Entlastung der Wirbelsäule durchaus so sein.
Deshalb werden die Übungen im Wasser oft auch im Rehabilitationstraining eingesetzt. Bei Einhaltung entsprechender Vorsichtsmaßnahmen können selbst Nichtschwimmer Gymnastikübungen im Wasser ausführen. Wichtig sind die richtige Wassertemperatur, ausreichende Flüssigkeitszufuhr und Sonnenschutz. Dann steht dem Spaß im kühlen Nass nichts im Weg.