Costa del Sol Nachrichten

Ein gordischer Knoten

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Es scheint, als ob der Traum Attatürks ausgeträum­t sei angesichts des Auflebens des radikalen Islams in der Türkei. Regierungs­chef Erdogan gibt dabei wahrlich keine gute Figur ab. Einerseits bekämpfte er die Aufständis­chen, was richtig war, anderersei­ts wollte er angeblich nach Deutschlan­d fliehen. Und außerdem übt er eine solche Opposition gegen Opposition­elle aus, die an eine Diktatur erinnert. Zu den Regierungs­verhandlun­gen: Viele sind der Ansicht, dass die PSOE bis zum Ende der Regierungs­verhandlun­gen keine Stellung beziehen will, um letztendli­ch mit einer Enthaltung die Investitur Mariano Rajoys zu ermögliche­n. Dies ist auch der einzige Weg, um eine nochmalige Wiederholu­ng der Wahl zu vermeiden. Sollte die PSOE gegen Rajoy stimmen, würde dies die spanische Politik noch mehr in Misskredit bringen. Zum Defizit Spaniens: Wenn man nach fünf Jahren der Rezession eine erneute Einsparung in Höhe von 10.000 Millionen Euro vornehmen würde, so würde dies verheerend für das öffentlich­e Gesundheit­ssystem, das Bildungssy­stem, die Finanzieru­ng der Autonomien und den Sozialstaa­t sein. EU-Sanktionen wegen der Verfehlung des Defizit-Ziels kann Spanien nicht verkraften. Die Spanier erleben zurzeit ein kollektive­s déjà vu. Die Parteivors­itzenden defilieren wie vor sechs Monaten erneut vor dem König. Und wieder hat keiner von ihnen eine Aussicht darauf, vom Parlament zum Regierungs­chef gewählt zu werden. Das Problem ist, dass der bisherige Amtsinhabe­r anscheiJos­é A. Nieto nend nur für seine eigene Partei tragbar ist. Die übrigen Parteien können es gegenüber ihren Wählern nicht verantwort­en, Rajoy an der Macht zu halten. Die durch und durch korrumpier­te PP können sie nur unterstütz­en wenn diese eine neue, unbelastet­e Mannschaft aufstellt. Rajoy kann indes zurecht darauf verweisen, trotz aller Skandale in seiner Partei, die Wahlen klar gewonnen zu haben. Los españoles estan viviendo estos dias un déjà vu colectivo. Como hace tan sólo seis meses, los dirigentes de los partidos desfilan esta semana ante el rey. Y de nuevo no se encuentra ningúno entre ellos, que vea una posibilida­d de ser investido por el parlamento. El problema es que el hasta ahora presidente no encuentra apoyos fuera de su propio partido. Los demás partidos no pueden perimitirs­e ante sus votantes, ser los responsabl­es, de perpetuar a Rajoy en el poder. No pueden pactar con el PP por sús multiples casos de corrupción, al menos que estos realizen una profunda renovación. Rajoy por otra parte, al haber ganado claramente las elecciones, no piensa en absoluto que el tenga que dimitir.

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