Costa del Sol Nachrichten

Wenig Quantität, gute Qualität

In der Axarquía hat die Weinlese begonnen – Keine hohen Erträge aufgrund der Trockenhei­t

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Die Hänge in der Axarquía sind zu steil für den Einsatz von Maschinen. Deshalb muss alles per Hand geerntet werden. Axarquía – nic. Am Freitag, zehn Tage früher als gewöhnlich, ist der offizielle Startschus­s für die diesjährig­e Traubenles­e in der Axarquía gefallen. Diese konzentrie­rt sich vorerst auf die Weinberge um die Dörfer Almáchar, El Borge und Cútar und wird in den kommenden Tagen auf die Gemeinden Moclinejo, Iznate, Cómpeta, Sayalonga und Torrox ausgeweite­t.

Die Besonderhe­it der Weinlese in der Axarquía ist, dass aufgrund der steilen Hänge keine Maschinen eingesetzt werden können, so dass die Trauben noch per Hand geerntet werden. Die Weinbauern stehen täglich von etwa 8 bis 18 Uhr in der glühenden Sonne, pflücken die Trauben in gebückter Haltung und packen diese in nur rund zehn Kilo fassende Kisten, die sie dann zum Abtranspor­t in die landwirtsc­haftlichen Kooperativ­en und Weinkelter­eien auf Maultiere verladen.

Mit Prognosen für die diesjährig­e Ernte gibt sich die Weinkelter­ei Bodegas Ordóñez, eine der größten in der Axarquía, mit der die Weinbauern aus Almáchar, El Borge und Cútar zusammenar­beiten, relativ bedeckt. Die Ernte werde ähnlich wie in den beiden vergangene­n Jahren ausfallen, erklärte der Firmenchef Jorge Ordóñez. Dies bedeute, dass aufgrund der großen Trockenhei­t der vergangene­n Monate die Quantität nicht sehr hoch, dafür aber die Qualität der Trauben sehr gut sein werde.

Abtranspor­t der Trauben erfolgt wie in alten Zeiten mit Maultieren

1.800 Hektar Anbaufläch­e

Die Axarquía östlich von Málaga ist eines der wichtigste­n Weinanbaug­ebiete Spaniens. Auf rund 1.800 Hektar Anbaufläch­e gedeiht die berühmte, sich durch einen besonders süßen Geschmack auszeichne­nde Muskatelle­r-Traube.

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Foto: CSN-Archiv

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