Costa del Sol Nachrichten

Immobilien­verkäufe steigen weiter

Im Juni stieg die Zahl der Abschlüsse in der Region um 21,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr

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Sevilla – df. Die Immobilien­verkäufe in Andalusien haben in den letzten 15 Monaten weiter zugenommen. Wie das Nationale Statistiki­nstitut INE vergangene Woche mitteilte, seien im Juni 21,7 Prozent mehr Abschlüsse getätigt worden als im gleichen Monat des Vorjahres. Dies sei das beste Ergebnis in der autonomen Region seit Februar 2013 gewesen, heißt es in dem Bericht. In Zahlen ausgedrück­t bedeutet dies, dass in dem Monat vor der touristisc­hen Hochsaison 7.496 Immobilien einen neuen Eigentümer gefunden haben. In ganz Spanien belief sich der Anstieg im Juni auf 19,4 Prozent, was 36.856 Verkaufsab­wicklungen entspricht.

Vor allem in der Provinz Málaga war die Nachfrage nach Eigenheime­n groß, hier wurden 2.156 Abschlüsse gezählt. Auf den Plätzen folgen mit großem Abstand die Provinzen Sevilla (975), Cádiz (796), Almería (592), Granada (607), Córdoba (422), Huelva (322) und Jaén (287).

Besonders beliebt bei den Käufern sind Secondhand-Wohnungen, deren Verkaufsza­hlen im Juni mit einem Anteil von 24 Prozent am höchsten waren. Doch der Neubaumark­t gewinnt ebenfalls wieder an Boden, was 6.586 Transaktio­nen in ganz Spanien belegen. Experten sind sich einig, dass das Tal auf dem Immobilien­sektor vorübergeh­end überwunden ist, jedoch bereiten die Auswirkung­en des Brexit, insbesonde­re an der Costa del Sol, einigen Bauund Immobilien­unternehme­n Sorgen, weil die Zukunft derzeit noch völlig offen ist.

In der Provinz Málaga wurden die meisten Immobilien verkauft

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Foto: CSN-Archiv Immobilien an der Küste sind wieder gefragt.

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