Costa del Sol Nachrichten

Konträre Ansichten

Regierende PP wertet diesjährig­e Feria als Erfolg – Opposition­sparteien sind ganz anderer Meinung

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Almería – jan. Am vergangene­n Samstag ist die diesjährig­e Feria in Almería zu Ende gegangen. Und wie in jedem Jahr scheiden sich nach Abschluss der Feierlichk­eiten die Geister an einer Frage: Ist das große Sommerfest in der Provinzhau­ptstadt denn nun ein Erfolg gewesen oder nicht?

Eine positive Antwort darauf gibt, wie es nicht anders sein könnte, die Kommunalre­gierung der PP, da sie ja schließlic­h das Programm der Feria zu verantwort­en hat. Die zuständige Kulturstad­trätin Ana Martínez begründet diese Einschätzu­ng mit einer gestiegene­n Beteiligun­g der Bürger an den angebotene­n Aktivitäte­n. So seien auf dem nächtliche­n Rummel ein Anstieg der Besucherza­hlen um zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichne­t worden. Auf den parallel zur Feria gebotenen Konzerten habe das Publikum sogar um 46 Prozent zugenommen.

Die Zahl der Festlauben verharrt seit Jahren auf niedrigem Stand

Den laut der regierende­n PP deutlich angewachse­nen Zuspruch der Bevölkerun­g zu den Programman­geboten stellen die übrigen Parteien indes in Frage. Die Opposition kritisiert zudem, dass die Zahl der Festlauben mit gerade Mal acht bei der Mittags-Feria in der Innenstadt und neun bei der Nach der Feria ist vor der Feria: Die Kommunalre­gierung will noch in diesem Monat mit der Planung der kommenden Ausgabe des Volksfeste­s beginnen. nächtliche­n Feria auf dem Festgeländ­e viel zu gering sei.

Kritisch bilanziert auch der Gaststätte­nverband Ashal den Verlauf des Volksfeste­s in diesem Jahr. Die Verlegung wichtiger Aktivitäte­n auf den zwischen dem Hafen und dem Jachtclub gelegenen Park Almadrabil­las sei für die Lokale negativ gewesen, da dies das Publikum aus dem Stadtzentr­um fern gehalten habe.

Kaum Zwischenfä­lle

Die Sicherheit­skräfte können hingegen sehr wohl eine positive Bilanz ziehen, da ob einer starken Polizeiprä­senz lediglich einige we- nige Diebstähle verübt wurden und sich keine schwerwieg­enderen Delikte ereigneten. Eine 58-jährige Frau wurde dennoch verletzt allerdings in der Geisterbah­n, als der Waggon, in dem sie mit ihrem Enkel saß, entgleiste und umkippte. Die Rummel-Attraktion musste daraufhin ihren Betrieb einstellen.

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Foto: CSN-Archiv

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