Baumentfernungen in der Kritik
PP will alle Details zu den aktuellen Verbesserungsarbeiten in Torrox Costa offenlegen
Torrox – mit. Die Ausbesserungsarbeiten in der Avenida Esperanto in Torrox Costa sind wichtig für die Gemeinde. Das hat die stellvertretende Bürgermeisterin Paola Moreno (PP) Mitte vergangener Woche gesagt. Diese Verbesserungen seien keine politische Entscheidung gewesen, sondern eine Notwendigkeit, um Torrox attraktiver zu gestalten. Dazu gehöre auch ein optisch ansprechendes Bild der Gemeinde.
Zu den Kritikern der Baumentfernungen, die sich im Vorfeld beschwert hatten, dass alte Bäume gefällt oder umgepflanzt wurden, sagte sie, dass dafür auf der Plenarsitzung vom 14. März einstimmig abgestimmt worden sei, da die Bäume eine Gefahr für die Bevölkerung darstellten. Die Bäume seien stark beschädigt oder von giftigen Prozessionsspinnern befallen gewesen, sagte Moreno. Es habe außerdem Bäume gegeben, die an Gehwegen wuchsen und ein Passieren der Bürger auf einer Breite von nur 70 Zentimetern erschwerten. Rollstuhlfahrer oder Babywagen hätten da keine Chance gehabt, vorbeizukommen.
„Nur kranke Bäume gefällt“
Um die Gegner der Baumentfernungen zu beruhigen, erklärte Moreno jedoch, dass man nur die kranken Bäume entfernt habe, während die gesunden umgepflanzt worden seien. Die Ausbesserungsarbeiten kosten 300.000 Euro, die zu 98 Prozent von der spanischen Regierung getragen werden. Für 159 Jobsuchende bedeuten diese Arbeiten eine viermonatige Festanstellung.