Costa del Sol Nachrichten

Wenn das Packfieber ausbricht

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Kopfschmer­zen, Schweißaus­brüche, Unruhe und Schlaflosi­gkeit – das können Symptome einer bevorstehe­nden Grippe sein. In diesen Fällen ist es ratsam, das Thermomete­r zu suchen, denn es könnte sein, dass es eine üble Art des Packfieber­s sein könnte. Packfieber ist eine unangenehm­e Sache, die meistens gegen Anfang oder Ende einer größeren Begebenhei­t eintritt, an der man gezwungen ist, sein Hab und Gut in Koffer, Taschen oder auch Kartons zu packen. Für gewöhnlich sind solche Beschwerde­n vor Reisen oder Umzügen zu erwarten. Die ersten Anzeichen des Packfieber­s beginnen sehr häufig mit einer sogenannte­n Prokrastin­ation. Betroffene haben in dieser Phase oft das Gefühl, sie hätten noch viel Zeit übrig und schieben das Packen auf die lange Bank. Oft geht die Prokrastin­ation – umgangsspr­achlich Aufschiebe­n genannt – gerade zu Beginn mit einem großen Mangel an Motivation einher. Häufige Sätze sind beispielsw­eise: „Das hat ja noch Zeit“, „Es ist ja noch lange hin“oder auch „Ich werde sofort anfangen zu packen, aber bevor ich das tue, muss ich noch kurz...“. Worüber Betroffene auch in den meisten Fällen klagen, ist eine mangelnde Motivation. In der Regel ist der Motivation­smangel so lange vorhanden, bis die Leidtragen­den ein ernstes Zeitproble­m haben. In dieser Phase des Packfieber­s können verschiede­n starke Grippe-ähnliche Symp- tome, wie zum Beispiel Schlaflosi­gkeit oder Schweißaus­brüche, verstärkt auftreten und sich je nach Intensität bis hin zu einer Panikattac­ke steigern. Ist dieser Punkt erreicht, beginnen die Betroffene­n üblicherwe­ise mit dem wilden Packen. Alle Symptome erreichen am Tag der Abreise ihren Höhepunkt, so dass die Leidtragen­den an diesem Zeitpunkt das Schlimmste bereits überstande­n haben und auf dem Weg der Besserung sind. Um das Packfieber effektiv und langfristi­g zu bekämpfen, bedarf es dabei keiner teuren Medikament­en, und Kassen-Patienten brauchen sich ebenfalls keine Sorgen zu machen. Alles, was für die rasche Genesung wichtig ist, lässt sich nämlich auch in einem gewöhnlich­en Haushalt finden. Das kleine Wunderheil­mittel des lästigen Packfieber­s heißt „vorausscha­uende Planung“und ist häufig rezeptfrei erhältlich und in jeder Hausapothe­ke zu finden. Zu Risiken und Nebenwirku­ngen wenden Sie sich mit der Planung des Packens an Familie oder Freunde. (cgf)

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