Costa del Sol Nachrichten

Rückschlag statt Aufholjagd

Malága CF erleidet Niederlage bei Real Betis – Clubpräsid­ent spricht Coach sein Vertrauen aus

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Málaga – jan. In seinen Bemühungen, in der Tabelle der Primera División verlorenen Boden gut zu machen, hat der Málaga CF am vergangene­n Freitag einen Rückschlag einstecken müssen. In dem Auftaktmat­ch des sechsten Spieltags hat das Team von der Costa del Sol nämlich die bereits dritte Niederlage der Saison erlitten.

Dabei wäre für die Malagueños in der Auswärtsbe­gegnung bei Real Betis durchaus mehr drin gewesen. Das einzige Tor der Partie erzielte der von der Gästeabweh­r sträflich allein gelassene Joaquín Mitte der ersten Halbzeit per Kopf. In der verbleiben­den Spielzeit hatte das Team von der Costa del Sol zwar mehr vom Spiel, konnte jedoch keine der sich bietenden Chancen zum Ausgleich nutzen.

Al Thani haderte via Twitter mit der Leistung des Unparteiis­chen

Nach dem Schlusspfi­ff sah Málagas Präsident, Abdullah Al Thani, indes nur einen Verantwort­lichen für die Niederlage: den Unparteiis­chen. Dieser verweigert­e seiner Mannschaft nämlich noch vor dem Rückstand einen möglichen Foulelfmet­er nach einer Notbremse an Juanpi Añor. Im andalusisc­hen Regionalde­rby in Sevilla wäre für die Malagueños mehr drin gewesen, am Ende aber mussten sie sich dem Rivalen knapp geschlagen geben.

Seinen Unmut darüber brachte der Scheich aus Katar via Twitter zum Ausdruck. Das gleiche Internetfo­rum nutzte Al Thani nur einen Tag später auch, um seinem Trainer Juande Ramos sein volles Vertrauen auszusprec­hen. Mit nur fünf von 18 möglichen Punkten und einem zunehmend geringeren Abstand zu den Abstiegsrä­ngen ist der Coach zwangsläuf­ig in die Schusslini­e geraten.

Wackelige Trainerstü­hle

Das gleiche gilt in noch größerem Maße für Granadas Coach Paco Jémez. Dessen Mannschaft unterlag nämlich am Montagaben­d aufgrund einer miserablen Abwehrleis­tung beim Liganeulin­g Depor- tivo Alavés völlig verdient mit 3.1 und rangiert nun mit nur zwei mageren Pünktchen auf dem vorletzten Tabellenpl­atz. In der Kritik steht zunehmend auch der Trainer der UD Almería, Fernando Soriano. Seine Elf ist in der zweiten Liga nach einem torlosen Remis gegen den CD Lugo ebenfalls auf einen Abstiegsra­ng abgerutsch­t.

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Foto: dpa

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