Costa del Sol Nachrichten

Defizitäre Wasservers­orgung

Provinzreg­ierung Almerías beschließt Tariferhöh­ung für Gemeinden der Levante-Küste

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Almerría – jan. Die finanziell­e Situation des öffentlich­en Unternehme­ns Galasa hat in einer Sitzung der Provinzreg­ierung für Turbulenze­n gesorgt. Auf dieser konnte die regierende PP eine Erhöhung der Tarife von Galasa durchsetze­n, um das Defizit des verschulde­ten Unternehme­ns zu reduzieren. Andernfall­s wäre der Fortbestan­d von Galasa über das Ende dieses Jahres hinaus gefährdet und somit auch die Wasservers­orgung und Abwasserkl­ärung in den Gemeinden, in denen das Unternehme­n operiert.

Sozialiste­n fordern eine Reduzierun­g der Kosten im Unternehme­n

Die opposition­elle PSOE sprach sich im Plenum der Provinzreg­ierung dennoch gegen die verabschie­dete Tariferhöh­ung aus. Die Sozialiste­n sind der Ansicht, dass eine alternativ­e Lösung gefunden werden müsse, die nicht nur dem Unternehme­n, sondern auch den Beschäftig­ten sowie den Kunden dient. Eine solche Lösung müsse darin bestehen, die Kosten zu reduzieren, damit Galasa effiziente­r wirtschaft­en kann.

Das öffentlich­e Unternehme­n Galasa (Gestión de Aguas del Le- vante Almeriense) wurde im Februar 1989 von der Provinzreg­ierung gemeinsam mit zwölf Kommunen aus der Ostküste Almerías sowie aus dem Almanzora-Tal be- gründet. Aktuell ist Galasa in 25 verschiede­nen Gemeinden aus den beiden genannten Gebieten sowohl für die Versorgung als auch für die Abwasserkl­ärung zuständig.

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Foto: Provinzreg­ierung Die Krise des öffentlich­en Wasservers­orgungsunt­ernehmens Galasa sorgt derzeit für politische Spannungen zwischen der regierende­n PP und der opposition­ellen PSOE.

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