Geräte im Vergleich
Neueinsteiger in der digitalen Welt stehen häufig zunächst vor der Frage, welches Gerät für sie das richtige ist. Verschiedene Computertypen, Tablets und Smartphones konkurrieren um die Gunst der Nutzer und machen die Wahl schwer. Am wichtigsten ist dabei, was man mit dem Gerät bewerkstelligen möchte. Im Folgenden stellen wir PC, Notebook, Tablet und Smartphone genauer vor und zeigen, wo die Stärken und Schwächen der digitalen Helfer liegen.
1. Der Desktop-PC
Der englische Begriff Desktop-PC bedeutet auf deutsch salopp übersetzt „Schreibtischrechner“. Es handelt sich um einen großen Standcomputer, der aus einem Monitor und einem Kasten besteht, in dem sich Laufwerke, Festplatte und Recheneinheit befinden. Was vor wenigen Jahren noch der Geräte-Standard war, wenn man über Computer sprach, wird heute immer seltener. Denn die kleinen, handlichen Laptops laufen den sperrigen Computern immer mehr den Rang ab. Die Größe des PCs ist für viele Menschen ein Nachteil. Die Geräte sind nicht sonderlich schön, verbrauchen viel Platz und stehen unbeweglich auf dem Schreibtisch. In der Größe liegt aber auch ein entscheidender Vorteil: Einzelteile wie Festplatten, Prozessor oder Laufwerke können bei Bedarf in Handarbeit kostengünstig ausgetauscht werden. So lassen sich PCs einfach reparieren oder aufrüsten, also auf den neuesten Stand der Technik bringen. Außerdem sind die Geräte durch ihre Größe auch sehr leistungsstark. Rechenintensive Arbeiten wie aufwändige Videobearbeitung oder animierte Computerspiele sind für den PC kein Problem. Mit der Leistungsstärke geht andererseits ein großer Nachteil einher, nämlich der Stromverbrauch. PCs sind im Vergleich zu Laptops wahre Stromfresser. Auch sollte man nicht vergessen, dass zum Rechner noch Monitor, Maus, Tastatur und Boxen zusätzlich angeschafft werden müssen. Dies verursacht Extrakosten, die erst auf den zweiten Blick auffallen. Generell kann man sagen, dass der PC in seiner ursprünglichen Form eher etwas für Büros ist und zunehmend aus den Wohnzimmern verschwindet.
2. Der Laptop
Der Laptop, manchmal auch Notebook genannt, ist der tragbare Nachfolger des klassischen PCs. Der Laptop vereint Rechner, Monitor, Maus, Tastatur und Lautsprecher in einem Gerät. Daraus ergibt sich der größte Vorteil: Laptops sind mobil und können überall mit hingenommen werden. Ob auf dem Schreibtisch, im Garten, im Bett oder auf Reisen: Ein Laptop ist immer einsatzbereit – vorausgesetzt, der Akku ist aufgeladen. Auch hier werden die Akkus immer besser. Mit neuen Geräten kann man bis zu 12 Stunden arbeiten, ohne dass man zwischenzeitlich eine Steckdose aufsuchen muss. Denn die Laptops sind darauf getrimmt, wenig Strom zu verbrauchen. Das hat zwar manchmal eine etwas geringere Leistungsfähigkeit zur Folge, diese macht sich bei Alltagsarbeiten allerdings kaum bemerkbar. Wer hauptsächlich ein Gerät zur Textverarbeitung, zum Schreiben und Empfangen von E-Mails, zum Internetsurfen oder zur Bildbearbeitung sucht, der ist mit einem Laptop sehr gut bedient. Ein weiterer Vorteil der kompakten Bauweise: Wird der Laptop einmal nicht gebraucht, so kann er in einer Schublade oder im Schrank ganz einfach verstaut werden und steht nicht im Weg herum. Doch kein Vorteil ohne Nachteil: Durch die Kompaktheit sind Reparaturen schwieriger durchzuführen, Festplatte und Laufwerke lassen sich nicht so einfach selbst austauschen, wie dies beim großen Bruder, dem PC, der Fall ist.
3. Das Tablet
Ein Tablet ist ein kleiner, flacher Computer, der nur über eine berührungsempfindliche Oberfläche mit den Fingern gesteuert wird. Diese Geräte sind seit einigen Jahren sehr beliebt, da sie recht einfach zu bedienen sind und nicht so kompliziert sind wie „echte“Computer. Man nutzt sie vor allem für alltägliche Dinge wie zum Surfen im Internet, zum Schreiben und Empfangen von E-Mails und um Fotos anzuschauen. Da die Geräte auch in die Handtasche passen, eignen sie sich sehr gut für unterwegs. Allerdings sind Tablets nicht zu empfehlen, wenn man richtig arbeiten möchte. Das Schreiben längerer Texte ist über die berührungsempfindliche Oberfläche sehr schwierig und unangenehm, auch das Ausdrucken funktioniert oft nur mit großem Aufwand. Weiterhin ist es sehr umständlich, Dateien zu speichern und zu verwalten. Viele Programme, die man vom Computer kennt, gibt es nicht für Tablets. Ein Tablet kann somit nicht als vollwertiger Ersatz für einen PC oder Laptop angesehen werden. Es dient eher als Zweitge- rät oder für Menschen, die wirklich nur im Internet surfen und E-Mails schreiben möchten.
4. Das Smartphone
Das Smartphone unterscheidet sich etwas von den drei zuvor genannten Geräten. Es ist eigentlich ein Telefon, das aber in den letzten Jahren so viele weitere Funktionen hinzugewonnen hat, dass es nun auch ein kleiner Computer ist – mit dem man zusätzlich telefonieren kann. Durch die Möglichkeit der Internetnutzung am Handy ist die Telefonfunktion heute sogar weit in den Hintergrund gerückt. Zentrales Element eines Smartphones sind stattdessen die so genannten Apps. Hierbei handelt es sich um die Anwendungen, die man auf einem Smartphone nutzen kann. Apps können als Kalender dienen, E-Mails abrufen, Fotos machen und bearbeiten, Nachrichten verschicken, Überweisungen tätigen oder das Wetter anzeigen. Es gibt unzählige Apps, die meisten davon greifen auf die Internetverbindung zu und werden somit ständig aktualisiert. Das macht das Smartphone als Computer für die Hosentasche so interessant. Aufgrund des sehr kleinen Bildschirms kann es aber keinen Ersatz für einen Laptop oder PC darstellen.
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