Costa del Sol Nachrichten

Auf zum Klimagipfe­l

Jörg Ehlers vom WWF Deutschlan­d fährt auf dem E-Motorrad nach Marokko

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Sevilla – ws. Der World Wide Fund for Nature kämpft schon seit 2013 gegen das Gasspeiche­r-Projekt Marismas, da der Energiekon­zern Gas Natural Fenosa mit Unterstütz­ung des spanischen Industriem­inisterium­s im Naturschut­zgebiet Doñana und dessen Umgebung durchzieht.

In ehemaligen Gasbohrlöc­hern soll ein unterirdis­cher Gasspeiche­r entstehen, in dem ein Drittel des jährlichen spanischen Gasbedarfs gelagert werden soll, in einem erd- bebengefäh­rdeten Gebiet. Die Arbeiten laufen bereits. Jetzt hat der WWF ein Zeichen gesetzt: Am vergangene­n Donnerstag legte der Sprecher vom WWF Deutschlan­d, Jörg Ehlers, der auf einem Elektromot­orrad von Berlin aus zum Klimagipfe­l nach Marrakesch (COP22) fuhr, einen Stopp in Sevilla und im Naturpark Doñana ein, um für den Schutz der Naturenkla­ve und gegen Projekte zu protestier­en, die auf fossilen Energien basieren. „Wir sind durch Deutschlan­d, Frankreich und Spanien gefahren und haben nachhaltig­e Energieins­tallatione­n besucht, um unter Beweis zu stellen, dass die Energiewen­de auf einem guten Weg ist“, erklärte Ehlers bei seinem Besuch im Doñana.

Das Projekt Marismas verletze internatio­nale Vereinbaru­ngen, der WWF werde es deshalb auf dem Klimagipfe­l in Marrakesch anprangern. Das Weltnature­rbe Doñana müsse geschützt werden, resümierte Ehlers.

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Foto: Guardia Civil Marihuanap­lantage im Valle de Genal.

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