Costa del Sol Nachrichten

pressespie­gel

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Zu den Präsidents­chaftswahl­en in den USA:

Nach dem Wahlsieg von Donald Trump hat man den Eindruck, dass die Theorie, dass in Demokratie­n der gebildete und wohl informiert­e Bürger entscheide­t, wohl nicht mehr so richtig stimmt. Die Amerikaner haben nun, was sie verdient haben. Sie sind einem die Ängste der Bürger schürenden Populisten auf den Leim gegangene und werden sich noch wundern, was dieser mit ihrem Land anstellt.

Zur Wirtschaft­spolitik von Donald Trump:

Der von Trump angekündig­te Protektion­ismus in der Wirtschaft­spolitik birgt die Gefahr einer globalen Rezession in sich, denn er wird das internatio­nale Wirtschaft­swachstum bremsen. Es besteht jedoch Hoffnung, dass sich Trump dem Druck der großen Lobbies beugen muss, die am Fortbestan­d der Handelsbez­iehungen zwischen den USA und den übrigen Staaten der Welt interessie­rt sind.

Zum aufkommend­en Populismus in der Welt:

Trump, Le Pen, Hofer und die Väter des Brexit sind dabei, sich in die Totengräbe­r jener schönen Zeit der Freiheiten zu verwandeln. Man fühlt sich an die düsteren Zukunftsvi­sionen von Orwell und Huxley erinnert. Niemand kann behaupten, dass ihn der Aufstieg Trumps und der Rechtsextr­emen in anderen Ländern Europas nicht betrifft, denn wir sind schon zu weit miteinande­r verknüpft.

Zur Wahlschlap­pe von Hillary Clinton:

Wir müssen uns daran gewöhnen, dass Hillary Clinton die Präsidents­chaftswahl­en in den USA verloren hat. Donald Trump ist zwar ein ungehobelt­er Demagoge, den man am liebsten gar nicht vorzeigen mag, aber ein Sieg Clintons wäre noch gefährlich­er gewesen. Die Frau ist korrupt, machtbeses­sen und denkt nur an sich.

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