Ohne politische Vision
Dass am 25. November wie jedes Jahr der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen begangen wurde, war äußerst wichtig. Allein in der Provinz Málaga hat es in der ersten Hälfte dieses Jahres 3.230 Anzeigen wegen häuslicher Gewalt gegeben. In ganz Spanien sind seit Januar 39 Frauen an den Folgen geschlechterspezifischer Gewalt gestorben und vier davon in Andalusien. Zur Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns: Eine Erhöhung des Mindestlohns von 655 Euro auf 800 Euro im Jahr 2018 und auf 950 im Jahr 2020 Euro, wie sie Podemos im Parlament gefordert hat, ist an und für sich zu begrüßen, denn der derzeitige Mindestlohn ist sehr niedrig, und wer mehr Geld hat, gibt auch mehr aus und kurbelt somit die Wirtschaft an. Andererseits werden dadurch etliche Arbeitsplätze unrentabel. Zum Schnäppchen-Tag „Black Friday“: Mit dem Black Friday hat man wieder so eine angelsächsische Tradition importiert, die überhaupt nicht zu unserer Kultur gehört. Da werden Artikel zu Sonderpreisen angeboten, und die Leute kaufen wie die Verrückten Sachen, die sie eigentlich gar nicht brauchen. Der Tag ist wahrlich schwarz – für unseren Kontostand. Nach wie vor liegt die Jugendarbeitslosigkeit in Andalusien bei über 50 Prozent. Besonders betroffen ist die Provinz Cádiz. Unternehmen wie Airbus, Abengoa und Navantia könnten für diese Jugendlichen eine Zukunftsperspektive bieten, doch nun stecken auch sie in der Krise. Da fragt sich doch, welLena Kuder che Art von Wirtschaftspolitik die andalusische Landesregierung jahrelang betrieben hat. Wohl keine, die Ausbildungsplätze für junge Menschen geschaffen und ausländische Investoren in die Autonomieregion gelockt hat. Es sieht ganz danach aus, dass wichtige Posten für die Vorstände der Firmen dazu genutzt wurden, eigene Parteiinteressen durchzudrücken. Eine politische Vision sieht anders aus. La tasa del desempleo juvenil en Andalucía cifra en más de un 50 por ciento. La provincia más afectada es la provincia de Cádiz. Empresas como Airbus, Abengoa y Navantia podrían ofrecer a los jóvenes perspectivas para su futuro, pero ahora también están pasando por una crisis. Uno se pregunta, ¿qué tipo de estrategias económicas ha mantenido la Junta de Andalucía durante los últimos años? Parece que no ha sido ninguna capaz de crear puestos de trabajo para los jóvenes o atraer inversores extranjeros a la región autonómica. Parece que solo han utilizado los puestos importantes en dichas empresas para imponer los intereses de sus partidos. Esto no es una previsión política.