pressespiegel
Zu den neuen Museen im Palacio de la Aduana in Málaga: Der 12. Dezember wird in die Geschichte der Stadt Málaga eingehen, da nach vielen Jahren der Streitigkeiten zwischen den verschiedenen politischen Institutionen endlich die beiden Museen im Palacio de la Aduana eingeweiht werden konnten. Das Gebäude hat sich von einem Zentrum der franquistischen Repression in einen Tempel der Kultur verwandelt, der seinesgleichen sucht. Zu den Überschwemmungen von vorletztem Wochenende: Man hört zwar oft, dass die Provinz Málaga nicht auf große Regenfälle vorbereitet ist, aber getan wird wenig. Dabei ist doch klar, dass Wasser im Guadalhorce-Tal Häuser überflutet hatte, weil diese in überschwemmungsgefährdeten Zonen errichtet worden waren. Und die Überschwemmungen in den Städten haben sich ereignet wegen der geringen Kapazitäten der Kanalsysteme. Zum Tag der spanischen Verfassung: Unsere Verfassung ist am Donnerstag 38 Jahre alt geworden, aber das ist nicht unbedingt ein Grund zum Feiern. Denn eines der darin verbürgten fundamentalen Rechte – das Recht auf Arbeit in Artikel 35 – wird ständig missachtet. Bei einer Arbeitslosenzahl von fast vier Millionen kann man sagen, dass die Verfassung nicht erfüllt wird, egal, welche Vorteile sie in anderen Bereichen gebracht hat. Zur neuen Pisa-Studie: Nachdem die Daten der neuen Pisa-Studie vorliegen, müssen wir uns wieder einmal überlegen, worin die Fehler unseres Bildungssystems liegen. Schon im Grundschulalter wird gnadenlos ausgesiebt, so dass die schwächeren Schüler gar nicht mehr aufholen können. Deshalb sollte dringend in Nachhilfe-Lehrer und Zusatzklassen investiert werden.