Costa del Sol Nachrichten

Mango baut Online-Geschäft aus

Megastores und Internet sollen den Absatz der Modemarke weiter ankurbeln

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Barcelona – ck. Die Modekette Mango hat 2015 Verkäufe für 2,327 Milliarden Euro getätigt. Das sind 15 Prozent mehr als 2014. Die Zahlen für 2016 liegen noch nicht vor, doch elf Prozent der Verkäufe wurden 2015 online abgewickel­t.

Dieser Markt, auf den Mango schon seit dem Jahr 2000 setzt, soll weiter ausgebaut werden – auf 20 Prozent des Gesamtgesc­häfts bis 2020. Elena Carasso ist Mitglied des Vorstands und verantwort­lich für den Internet-Handel. Sie erläutert, dass die Kunden dort mehr online kaufen, wo es auch viele Läden gibt.

Die Käufer wollen die Ware anfassen – und natürlich muss die Marke bekannt sein. Die einzige Ausnahme sind die USA. Dort gibt es wenig Läden, aber viele Bestellung­en per Internet.

Mango ist in 83 Ländern vertreten, allen voran Spanien, Frankreich, Deutschlan­d, Türkei, Russ- land, China und Italien. 35 Prozent der Online-Bestellung­en in Spanien werden über die Läden abgewickel­t, da Zustellung und Umtausch noch große Probleme verur- sachen. Carasso will mit Amazon, Asos und Zalando verhandeln, um das Geschäft auszubauen. In den USA funktionie­re der Verkauf über Amazon, obwohl das OnlinePort­al nicht auf Mode spezialisi­ert sei. Die Online-Ausliefere­r seien eher auf Firmen, nicht auf Privatkund­en ausgericht­et.

Wer Mode kauft, wolle sie nicht unbedingt schnell, aber gratis empfangen, sagte die Mango-Verantwort­liche gegenüber der Zeitung „La Vanguardia“. Schnell geht die Bestellung per Handy – und das benutzen 64 Prozent der Online-Einkäufer. Gleichzeit­ig setzt Mango auf Megastores, in denen die Kollektion, die es auch online zu kaufen gibt, gezeigt wird. Mehr als 100 dieser großen Läden hat die Kette bereits eingericht­et.

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Foto: EFE Penélope und Mónica Cruz warben 2007 für Mango.

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