Costa del Sol Nachrichten

Tierische Rettungsak­tion

Wie eine Hündin mit Hilfe des Menschen ihre zehn Welpen vor dem Verhungern bewahrte

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Vera/Turre – sg. Eine Windhündin hat in Turre mit Hilfe von Menschen ihre zehn Welpen vor dem Verhungern gerettet. Die Jungen samt Muttertier befinden sich in der Obhut der Tierärztin Ellen Sobry in Turre und warten darauf, adoptiert zu werden.

Eine Spaziergän­gerin hatte die Hündin Anfang Januar auf einer Straße in Vera gefunden. Das Tier hatte sich offensicht­lich ein Bein gebrochen. Die britische Residentin brachte die Hündin in die Praxis von Ellen Sobry.

Hündin produziert­e Milch

Die Tierärtzti­n versorgte die Verletzung versorgte und stellte fest, dass die Patientin Milch produziert­e und Jungen haben musste. Die Frauen brachten die Hündin, die sie nach ihrem Fundort „Vera“nannten, zurück zu der Stelle, wo sie entdeckt worden war.

Sie legten Vera eine Leine an und ließen sich von dem Windhund führen. Nach etwas mehr als drei Kilometern landeinwär­ts wa- ren sie angekommen. In einem verlassene­n Auto fanden sie zehn muntere Welpen.

Die Jungen gedeihen prächtig, sagte Ellen Sobry. Sie würden je- doch mit der Flasche aufgezogen, um dem Muttertier die Möglichkei­t zu geben, sich zu erholen. Sobry vermutet, dass die Hündin von Jägern ausgesetzt worden war.

Die Tierschutz­organisati­on Ibizan Hound Rescue kümmert sich darum, ein neues Zuhause für die Tierfamili­e zu finden. Die Chancen stehen gut, dass die Vierbeiner werden nach Kanada auswandern können, sagte die Veterinäri­n. Windhunde seien in dem Kontinent sehr beliebt und es gebe bereits Interessen­ten.

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Fotos: Ibizan Hound Rescue Die tierische Familie ist wieder vereint. Ellen Sobry pflegt die Windhündin und ihren Nachwuchs.
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