Die Anfänge der Primera División
Am 10. Februar 1929 begann der Ball in der Primera División zu rollen. Um die erstmals im LigaModus ausgetragene Meisterschaft spielten zehn Fußballclubs. Die 18 erforderlichen Spieltage, um den Landesmeister zu küren, zogen sich bis zum 23. Juni hin.
Landesweite Meisterschaften wurden in Spanien schon seit 1902 ausgespielt, bis dahin jedoch im Play-Off-System wie der heutige Pokalwettbewerb. Nach der Professionalisierung des spanischen Fußballs im Jahr 1925 kam indes die Idee einer Liga auf, wie sie bereits in England existierte.
Die Initiative ging aus vom Präsidenten des Arenas Clubs aus dem baskischen Getxo, José María Acha. Es dauerte jedoch bis zum November 1928, ehe sich die führenden Vereine und der 1913 gegründete nationale Fußballverband auf die Gründungsmitglieder der Liga einigten. Zur Premiere traten schließlich mit vier Teams aus dem Baskenland, drei aus Barcelona, zwei aus Madrid und einem aus Santander ausschließlich Mannschaften aus der nördlichen Hälfte des Landes an.
Das erste Tor erzielte Pitus Prat von Español Barcelona in der Partie gegen Real Unión aus Irún. Als erster Tabellenführer ging nach dem ersten Spieltag Real Madrid hervor. Den Landesmeistertitel konnte sich am Ende jedoch der FC Barcelona sichern. (jan)