Gegen den Stillstand
Arbeiten zur Restaurierung des alten Rathauses sollen in Kürze wieder aufgenommen werden
Almería – jan. Im Juli vergangenen Jahres waren die Arbeiten zur Restaurierung des alten Rathausgebäudes in Almería gestoppt worden und das nicht zum ersten Mal. Die hierfür Verantwortlichen dürften sich gedacht haben, dass nach mehr als einem Jahrzehnt Verspätung – die Rundumerneuerung des gesamten Rathausplatzes hätte im Jahr 2005 abgeschlossen sein sollen– eine neuerliche Aufschiebung des Projektes nicht mehr viel ausmachen würde.
Ein halbes Jahr später soll die Suspendierung nun wieder aufgehoben werden. Die Stadt Almería hat die von der andalusischen Regierung geforderte Änderung der Pläne realisiert, die seinerzeit als Grund für den verfügten Baustopp angeführt worden war. In einer Woche sollen die Arbeiten nun wieder aufgenommen werden.
Kosten weiter angestiegen
Der zuständige Stadtrat, Carlos Sánchez (PP), hat erklärt, dass mit der Korrektur der Baupläne auch eine Modifizierung von fünf Verträgen mit von der Kommune beauftragten Firmen notwendig geworden war. Dies habe auch die von der Stadt übernommenen Kosten, die sich bisher auf 1,4 Millionen Euro beliefen, um 820.000 Euro in die Höhe getrieben.
Bei den Arbeiten, die in Kürze wieder anlaufen sollen, handelt es sich um die vorletzte Bauphase. Zur Vollendung des gesamten Vorhabens wird indes noch eine weitere Bauphase notwendig sein. Das gesamte Restaurierungspro- jekt wird eine Investition von über sechs Millionen Euro erfordern, wobei sich die Stadt Almería und das Land Andalusien die Finanzierung je zur Hälfte teilen.
Mitte kommenden Jahres sollte die Restaurierung der altehrwürdi- gen Konstruktion komplett abgeschlossen sein. Angesichts des halbjährigen Stillstandes dürfte sich die Fertigstellung aber etwas länger hinziehen – wenn die Arbeiten zwischendurch nicht sogar noch weiter verschleppt werden.