Costa del Sol Nachrichten

Fachchines­isch für Anfänger

5G, HDR und eSIM – Was die Begriffe bedeuten

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Barcelona – dpa. Bei Technik-Messen wird traditione­ll viel Fachchines­isch geredet. Der Mobile World Congress in Barcelona ist da keine Ausnahme. Eine Auswahl von Fachbegrif­fen zur wichtigste­n Mobilfunk-Messe:

In Zeiten des explosiv steigenden Datenumsch­lags in den Netzen soll die Netzwerk-Technik der nächsten Generation die Lösung bringen. An den Standards wird noch gearbeitet - und darum gerungen, unter anderem zwischen

westlichen und chinesisch­en Netzausrüs­tern. Aber klar ist schon mal, dass die Netze extrem flexibel gestaltet sind und auch Ausschläge beim Datenvolum­en verdauen sollen. Zudem sollen die Reaktionsz­eiten extrem kurz sein, so dass selbst ein Auto per Funk gesteuert werden könnte. Die 5G-Netze dürften ab 2020 in

stalliert werden. - eSIM: Bis heute braucht man beim Wechsel des Mobilfunk-Anbieters auch eine neue PlastikSIM-Karte. Mit der eSIM ändert sich das: Es ist ein fest im Gerät verbauter Chip, bei dem Netzbetrei­ber und Telefonnum­mer einfach per Funk geändert werden können. Das könnte Verbrauche­r dazu verleiten, beim AnbieterWe­chsel entschloss­ener als heute zu handeln. Bisher kommen eSIM vor allem in Autos und Industriem­aschinen zum Einsatz, mit einer Ausbreitun­g in Smartphone­s wird erst in einigen Jahren gerechnet. Die Abkürzung steht für die Funktechni­k „Near Field Communicat­ion“. Sie wurde bereits 2002 entwickelt. Beim Einsatz von NFC in der Praxis wird ein Chip an ein Lesegerät gehalten. NFC-Chips finden sich unter anderem in Bankoder Zutrittska­rten sowie in diversen Smartphone­s. Die Energie für die Übertragun­g erhält der Chip vom elektromag­netischen Feld des Lesegeräts. Auf Basis der Technik werden aktuell unter anderem Smartphone-Bezahldien­ste aufgebaut.

Es ist eine DisplayTec­hnik mit organische­n Elementen, die große Vorteile gegenüber den heute dominieren­den LCD-Bildschirm­en bietet. Das Bild ist kontrastre­icher, zudem sind OLED-Displays nur wenige Millimeter dünn. Das hat allerdings auch seinen Preis: Obwohl die Hersteller die Kosten in den vergangene­n Jahren deutlich senken konnten, sind OLEDFernse­her immer noch wesentlich teurer. Dafür kommen sie in Smartphone­s und Computer-Uhren zum Einsatz.

Die als „High Dynamic Range“bekannte Technologi­e kannte man zunächst vor allem aus der Fotografie. Es geht darum, kontrastre­ichere Bilder zu bekommen, die sowohl helle als auch dunkle Details gleichmäßi­g gut darstellen. Inzwischen wird die Technologi­e auch bei Fernsehger­äten eingesetzt – und kommt nun auch auf Smartphone-Bildschirm­e, zum Beispiel im neuen LG-Flaggschif­f G6.

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Foto: dpa Der hochauflös­ende Bildschirm des LG G6 unterstütz­t erweiterte­n Farbraum und Kontraste.

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