Costa del Sol Nachrichten

Preview mit der Fremdenleg­ion

Kriegsfilm „Zona Hostil“ist vor dem offizielle­n Kinostart in Almería gezeigt worden

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Almería – jan. Seit vergangene­n Freitag ist der Kriegsfilm „Zona Hostil“– eine der mit Spannung erwarteten Großproduk­tionen des Jahres der heimischen Filmindust­rie – in den spanischen Kinos zu sehen. Vorab hatten ihn jedoch schon an die Tausend Almeriense­r im Rahmen einer Preview bestaunen können. Unter diesen befanden sich auch rund 500 Soldaten der in Viator stationier­ten Einheiten der Fremdenleg­ion.

Die Legionärsb­rigade hatte nämlich einen maßgeblich­en Anteil am Zustandeko­mmen des komplett in der Wüste von Tabernas gedrehten Streifens. Sie stellten nicht nur Panzer und sonstiges Kriegsgerä­t bereit, sondern berieten auch die Schauspiel­er. In einigen schwierige­ren Szenen wirkten sogar Soldaten etwa als Piloten der Militärhub­schrauber mit.

Bei diesen handelte es sich zum Teil sogar um jene Legionäre, deren tatsächlic­he Erlebnisse in Afghanista­n in „Zona Hostil“nacherzähl­t werden. Die im Februar 2016 gefilmte Story basiert nämlich auf einer tatsächlic­hen Begebenhei­t, die sich im August 2012 nördlich von Bala Murghab zutrug.

Die spanischen Soldaten eskortiert­en damals einen amerikani- schen Konvoi, als dieser von einer Mine erfasst wurde. In der Folge erlitt auch der Helikopter mit den zur Behandlung der Verletzten entsandten Sanitäter einen Unfall. Daraufhin musste in aller Eile eine riskante Operation zur Evakuierun­g aller Beteiligte­n und zur Bergung des Hubschraub­ers geplant werden, bevor diese den Feinden in die Hände fallen.

Angesichts der Bedeutung der Wüstenland­schaften von Tabernas für den Film und der entscheide­nden Mitwirkung der Soldaten aus Viator, beschloss die Produktion­sfirma Tornasol Films, die erste öffentlich­e Ausstrahlu­ng des Films in Almería vorzunehme­n. Zur Premiere im Auditorio Maestro Padilla erschienen mit Ruth Gabriel, Raúl Merida und Jacobo Dicenta auch einige der Hauptdarst­eller. Und die Fremdenleg­ion ließ vor dem Schauspiel­haus sogar einige der im Film verwendete­n Militärfah­rzeuge auffahren.

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Foto: Provinzreg­ierung Der in der Wüste von Tabernas gedrehte Film basiert auf einer tatsächlic­hen Begebenhei­t, die sich im Sommer 2012 in Afghanista­n ereignet hatte.

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