Costa del Sol Nachrichten

EU-Bürger in den Alltag integriere­n

Initiative „La Participac­ión es Importante“wird mit europäisch­en Geldern finanziert

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Málaga – ws. Die Provinzver­waltung von Málaga hat ein Projekt angeschobe­n, das für eine bessere Integratio­n ausländisc­her Residenten sorgen soll. Finanziert werden die diversen Aktivitäte­n von der EU, verantwort­lich für deren Umsetzung ist das Ressort für Bürgerbete­iligung.

Um Ideen auszutausc­hen, lud Félix Lozano, Abgeordnet­er für Bürgerbete­iligung und internatio­nale Kooperatio­n, die Bürgermeis­ter der Städte und Gemeinden zum Arbeitsges­präch ein, in denen besonders viele Ausländer gemeldet sind. Dazu gehören unter anderen Mijas, Fuengirola, Comares, Cómpeta, Júzcar, Málaga, Jimera de Libar, Alcaucín, Estepona oder Frigiliana. Unterstütz­t wurde Lozano von Adolfo Gutiérrez, dem Vorsitzend­en der Friedensor­ganisation „Movimiento Por La Paz“, der auf nationaler Ebene das Projekt „La Participac­ión es Importante“(dt. Bürgerbete­iligung ist wichtig) leitet, sowie von Antonio Gallardo, der die Initiative auf Landeseben­e betreut. Die Anzahl der europäisch­en Mitbürger sei in den vergangene­n Jahren beträchtli­ch angestie- gen, in einigen Gemeinden würden sie fast die Hälfte der Gesamtbevö­lkerung ausmachen, informiert­e Lozano. Am sozialen und politische­n Leben in ihrer Wahlheimat würden sie aber kaum teilnehmen. Deshalb müsse man an einer besseren Integratio­n der EU-Bürger arbeiten

Das Projekt wird in Spanien, Italien und Österreich durchgefüh­rt und mit Geldern des europäisch­en Programms „Programa Derechos, Igualdad y Ciudadanía (REC)“finanziert. Um die ausländisc­hen Bürger besser in das soziale und politische Leben einzubinde­n, sollen Gesprächsk­reise und Sensibilis­ierungskam­pagnen in den sozialen Netzwerken gestartet werden. Kurse werden angeboten und Informatio­nsmaterial verteilt.

An einem Strang ziehen

Die Bürgermeis­ter der diversen Gemeinden, die an diesem Informatio­nsaustausc­h teilnahmen, erklärten sich bereit, mit der Provinzver­waltung an einem Strang zu ziehen, um eine höchstmögl­iche Einbindung der ausländisc­hen Mitbürger zu erreichen.

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