Ein kostbares Gut
Kommunalverband westliche Costa del Sol organisiert Europäisches Seminar zum Thema Wasser
Kommunalverband westliche Costa del Sol organisiert Seminar zum Thema Wasser
Málaga – ws. In der Provinz Málaga ist der Wasserverbrauch hoch und die natürlichen Ressourcen sind knapp. Tourismus und industrielle Landwirtschaft verschlingen große Mengen Wasser, der Umgang mit dem kostbaren Gut ist verbesserungswürdig. Genauso wie das Thema Abwasserentsorgung.
Aus diesem Grund hat die öffentliche Wasserfirma Acosol, die dem Kommunalverband westliche Costa del Sol untersteht, gemeinsam mit der Fakultät für Rechtswissenschaften in der vergangenen Woche ein zweitägiges Fachseminar organisiert, zu dem internationale Experten eingeladen waren. Darunter Joao Paulo Simao, Geschäftsführer des Unternehmens „Portuguese Water Parnership“; Bruno Rakedjian vom Brüsseler „Eau-asainisemment Commission Européene“, Javier Alcántar von der öffentlichen Wasserfirma Acuamed, Dirk Wittenber von der deutschen Agentur Global Water Franchise Agency (GWFA) sowie der Brite David Edwards von Thames Water oder Helalley Abdelhady von der Wasseraufbereitungsanlage im ägyptischen Alexandria.
Erfahrungen austauschen
Wie die Präsidentin des Kommunalverbands westliche Costa del Sol, Margarita del Cid (PP), bei der Abschlussveranstaltung des Wasser-Seminar erklärte, wolle man die Veranstaltung, auf der die Experten auf internationaler Ebene Erfahrungen austauschen und nach Lösungen suchen wollen, künftig jedes Jahr organisieren. Die Veranstaltung soll eine Informationsplattform werden für private und öffentliche Wasserversorger sowie Politiker und Wissenschaftler, Ziel ist es, Kenntnisse auszutauschen und über einen nachhaltigen Umgang mit dem lebenswichtigen Gut zu diskutieren. Dies betreffe nicht nur die Versorgung, sondern unter anderem auch die optimale Aufbereitung von Klär-, Betriebs- und Nutzwassern.
Internationale Experten diskutierten über einen nachhaltigen Umgang mit Wasser
Wie de Cid informierte, wurden auf dem Seminar unterschiedliche nationale und internationale Analysen und Modelle der Wasserversorgung und Abwasserwirtschaft vorgestellt und diskutiert. Auch wurden Möglichkeiten erörtert, inwieweit private Unternehmen auf europäischer Ebene in die Wasserversorgung und -aufbereitung einbezogen werden könnten.
Die genauen Ergebnisse und Erkenntnisse des Seminars sollen in einem Dokument zusammengefasst und demnächst veröffentlicht werden