Costa del Sol Nachrichten

Massenpani­k in Sevillas Altstadt

Erste Ermittlung­en: Keine vorherige Absprache und kein religiöses Motiv

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Sevilla – lk. In Sevilla war die Nacht vom Gründonner­stag auf Karfreitag überschatt­et von einer Massenpani­k an verschiede­nen Punkten der Stadt. Zwischen 4 und 6 Uhr war es zu etwa 20 Zwischenfä­llen an 14 verschiede­nen Stellen gekommen. Acht Personen wurden festgenomm­en, drei davon sitzen nun in Untersuchu­ngshaft. Die restlichen fünf sind mit Auflagen freigelass­en worden. Als sich die Prozession­en in Gang setzten, hatten die Verhaftete­n durch Rufe wie „Allah ist groß!“und Aussprüche, die die baskische Terrororga­nisation ETA befürworte­n, eine Massenpani­k unter den Prozession­steilnehme­rn und Zuschauern ausgelöst. Nach Angaben der Nachrichte­nagentur EFE konnten die flüchtende­n Menschen schon nach etwa drei Minuten wieder beruhigt werden. Ersten Ermittlun- gen zufolge, haben sich die Unruhestif­ter nicht abgesproch­en. Der Regierungs­abgeordnet­e in Andalusien, Antonio Sanz, sagte am vergangene­n Montag gegenüber spanischen Medien, dass die Polizei Videos und Fotos ausgewerte­t habe und zu dem Ergebnis gekommen sei, dass hinter der Panikmache weder ein politische­s noch religiöses Motiv stehe.

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Foto: EFE An verschiede­nen Punkten in der Altstadt Sevillas war am Karfreitag­morgen eine Massenpani­k ausgebroch­en.

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