Verschlafener Engländer
Jacht treibt von Puerto Banús bis Cádiz
Madrid – dpa/ck. Ein Engländer soll in seiner Kleinjacht im Hafen von Puerto Banús in Marbella eingeschlafen und etwa 200 Kilometer von seiner Anlegestelle entfernt aufgewacht sein. Das berichtete die Zeitung „El Mundo“in ihrer Onlineausgabe unter Berufung auf die Behörden.
Demnach hatte sich die Jacht aus unbekannter Ursache selbstständig gemacht und war Richtung Westen bis nach Cádiz getrieben. Ein Straßenkehrer habe am frühen Mittwochvormittag das Boot, das am Strand von La Caleta bei Cádiz aufgelaufen war, bemerkt und die Behörden alarmiert, hieß es. Poli- zisten und Feuerwehrmänner eilten den Angaben zufolge sofort zur Rettung, weckten den Engländer auf und halfen dem 65-Jährigen aus dessen Jacht „Miss Brenda“. Der Mann sei zunächst völlig verwirrt gewesen, habe sich aber schnell gefasst und als allererstes nach einem Hotelzimmer gefragt.