Galasa kriselt schon wieder
Gemeinden abtrünnig
Almería – jan. Die lange Zeit wegen ihres Defizits auf der Kippe stehende Zukunft des öffentlichen Unternehmens Galasa, das in 26 Gemeinden im Nordosten Almerías für die Wasserversorgung zuständig ist, schien gesichert, als sich PP und PSOE im Dezember 2016 in der Provinzregierung auf eine Finanzspritze und eine Erhöhung der Tarife für die Kommunen einigten. Nun aber steht dem Unternehmen die nächste Krise ins Haus, da sechs von der PSOE regierte Gemeinden – Armuña, Lúcar, Tíjola, Urracal, Serón und Garrucha – die Tariferhöhungen nicht akzeptieren wollen. Wenn die Kommunen aus dem Konsortium aussteigen sollten, würden Galasa knapp vierzehn Prozent der Einnahmen wegfallen.