Costa del Sol Nachrichten

Kürzere Reisezeite­n mit dem AVE

Verbindung­en zwischen Madrid und Málaga sollen bis 2018 besser werden

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Sevilla – lk. 25 Jahre ist es her, dass der erste Schnellzug AVE von Sevilla nach Madrid und zurück fuhr. Spaniens Ministerpr­äsident Mariano Rajoy (PP) war am vergangene­n Freitag bei der Jubiläumsf­eier in Sevilla dabei.

Diese nahm er zum Anlass, mitzuteile­n, dass die Zugverbind­ungen zwischen Madrid und Málaga bis 2018 verbessert werden sollen. Dieses Projekt liegt seit über einem Jahr auf Eis. Alle vom Verkehrsmi­nisterium angekündig­ten Initiative­n sind bis dato Worthülsen geblieben. Rajoy sagte, dass im kommenden Jahr mit dem Bau einer Umgehung auf der Höhe von Almodóvar del Río (Córdoba) begonnen werden soll.

Diese Infrastruk­turmaßnahm­e wird Rajoy zufolge rund 30 Millionen Euro kosten. „Hierdurch sollen die Reisezeite­n zwischen Sevilla und Málaga sowie zwischen Sevilla und Granada reduziert werden“, sagte Rajoy.

Dabei sei ausschlagg­ebend, dass die auf diesen Strecken verkehrend­en Züge Córdoba umfahren können. Rajoy erinnerte daran, dass es am 23. Dezember zehn Jahre her ist, dass die AVE-Strecke von Málaga nach Madrid in Betrieb genommen wurde. Bereits im Oktober 2014 hatte das Verkehrsmi­nisterium angekündig­t, die Distanz zwischen Málaga und Sevilla reduzieren zu wollen. Auf der Internetse­ite des Umweltmini­steriums steht, dass dieses Projekt gestoppt wurde, da die Auswirkung­en der Baumaßnahm­en auf die Umwelt erst noch geprüft werden müssten. Der Antrag auf die Prüfung wurde bereits am 25. November 2015 gestellt, die Ergebnisse liegen bis heute nicht vor.

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Foto: CSN-Archiv Für 30 Millionen Euro soll eine Ortsumgehu­ng auf der Höhe von Almodóvar del Río (Córdoba) gebaut werden.

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