Breiter und übersichtlicher:
Stadt Almería will die parallel zu den Gleisen verlaufende Carretera Sierra Alhamilla ausbauen
Stadt Almería will die parallel zu den Gleisen verlaufende Carretera Sierra Alhamilla ausbauen. Eine dritte Fahrspur und ein Radweg sollen geschaffen werden
Almería – jan. Erst Ende März kündigte das spanische Verkehrsministerium an, der Stadt Almería eine 9.200 Quadratmeter große Parzelle des Bahnhofsgeländes abtreten zu wollen. Almerías Bürgermeister Ramón Fernándes (PP) erklärte daraufhin, das Grundstück für einen Ausbau der parallel zu den Bahngleisen verlaufenden Carretera Sierra Alhamilla nutzen zu wollen. Eine Straße, die ein hohes Verkehrsaufkommen aufweise, deren Sicherheit jedoch durch ihre Enge und Unübersichtlichkeit eingeschränkt werde.
Nur wenige Tage später stellte die Kommunalregierung auch schon ihr Projekt zur Erweiterung des Verkehrsweges vor. Das Projekt sieht die Schaffung einer dritten Fahrspur zwischen dem Kreisverkehr am Club Náutico und der Brücke an der Avenida del Mediterráneo vor. Zudem soll entlang der Straße ein Radweg errichtet und die Begrenzungsmauer zum Bahnhofsgelände abgerissen werden. Schließlich sollen auch noch die Trottoirs verbreitert sowie die anliegende Fußgängerüberführung renoviert werden.
Umsetzung im Eilverfahren
In einem Rekordtempo schrieb der Regierungsausschuss fast unmittelbar nach Vorstellung des Projekts auch schon die Ausarbeitung der Baupläne aus. Der Auftrag sieht daneben noch die Anfertigung einer Verkehrsstudie sowie einer weiteren Studie zur künftigen Lärmbelästigung vor.
Wie der zuständige Stadtrat Féderico Castellón (PP) am vergangenen Donnerstag mitteilte, haben sich 19 Unternehmen um den mit 116.000 Euro dotierten Auftrag beworben. Nach Erteilung des Zu- schlags müssen die Pläne innerhalb von drei Monaten angefertigt werden. Die Arbeiten zur Realisierung des Projektes sollen möglichst noch vor Ende des Jahres in Angriff genommen werden.