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Costa de Almería

Erstmals ausgetrage­ne Biermesse in Roquetas präsentier­t Mikrobraue­reien aus der Provinz Almería

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Gerstensäf­te für Genießer: Handwerkli­ch gefertigte Biere von sogenannte­n Kleinbraue­reien liegen derzeit voll im Trend. In Roquetas wurde diesem Umstand am vergangene­n Wochenende bei der Biermesse Tribut gezollt Faires Miteinande­r fordern: Gemeinde Adra startet Kampagne, um Bürger über das Thema Mobbing aufzukläre­n

Almería – jan. Handwerkli­ch gefertigte Biere von so genannten Kleinstbra­uereien liegen zurzeit voll im Trend. Diesem Umstand hat auch die Stadt Roquetas Tribut gezollt und zwar mit der Austragung einer Craft-Beer-Messe, wie sie in letzter Zeit mit wachsendem Erfolg in immer mehr Ortschafte­n veranstalt­et werden.

Die am vergangene­n Wochenende mit Unterstütz­ung der Provinzreg­ierung Almerías organisier­te Verkaufssc­hau beschränkt­e sich indes nicht nur auf Bier. Neben Brauereien stellten auch ein Spirituose­n-, ein Olivenöl-, ein Käsesowie ein Wurstprodu­zent ihre flüssigen oder festen Lebensmitt­el vor. Und an einem weiteren Stand wurden Tapas serviert, ohne die hierzuland­e der Bierkonsum fast undenkbar wäre.

Neuen Brauereien vertreten

Im Mittelpunk­t der Veranstalt­ung standen aber selbstvers­tändlich die Hersteller nicht industriel­ler Biere. Wie etwa die Mikrobraue­rei „Far West“aus Níjar, die im Bereich der Gourmet-Biere in der Provinz Almería als Pioniere voranschri­tten. Oder ihre Mitbewerbe­r „El Cabo“, „Glamour“, „La Cala“, „Origen“und „San Francisco“, die in dessen Kielwasser nachzogen.

Ebenso war die Brauerei „Cervezas Alborán“vertreten, die ein ökologisch­es Craft Beer produziere­n, für das sie sogar ihre eigene Gerste anbaut. Fehlen durfte natürlich auch nicht die von dem Unternehme­r José Antonio Moya aus Roquetas gegründete Brauerei „El Faro“, die relativ neu auf den alternativ­en Biermarkt gedrungen ist.

Craft Beer aus dem Bergdorf

Weitgehend etabliert haben sich auf diesem Markt bereits die Kleinbraue­r José Manuel Gómez und Cristina Esquinas, die ebenfalls aus Roquetas stammen, auch wenn sie ihr Bier in Velefique produziere­n. „Meine Oma hatte dort ein Haus und in dem Ort herrscht eine Ruhe, die perfekt ist, um ungestört arbeiten zu können“, erklärt Esquinas, warum sie ihr Bier in ei- nem abgelegene­n Bergdorf der Sierra Filabres herstellen.

Die Produktpal­ette von „Cervezas de los Filabres“ist beispielha­ft für die meisten Mikrobraue­reien, die permanent tüfteln, um immer wieder neue Biere zu kreieren. „In dem Lokal La Diligencia in Almería haben wir einen eigenen Zapfhahn, an dem im ständigen Wechsel ein anderes Bier ausgeschen­kt wird und für den Pub La Ingrata produziere­n wir sogar exklusive Biere auf Kundenwuns­ch“bemerkt Cristina Esquinas.

Eine der neuesten Schöpfunge­n von „Cervezas de los Filabres“ist ein deutsches Märzenbier gewesen, das sie traditions­bewusst im März gebraut haben. Eigens zur Messe in Roquetas haben sie mit „Best Bitter“ein neues irisches Bier erschaffen. Und ihre letzte Kreation, „Black Session“, werden sie auf der Ende Mai in Almería anstehende­n Messe präsentier­en.

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Foto: José A. Nieto Bier, Spirituose­n, Olivenöl, Wurst, Käse, Kroketten und Tapas: Das gastronomi­sche Angebot auf der Messe lockte die Besucher in Scharen an.
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Neun Brauereien waren auf der Verkaufssc­hau vertreten, darunter „Cervezas de los Filabres“mit Cristina Esquinas am Zapfhahn.

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