Costa del Sol Nachrichten

Bendodo wirbt für Luxussegme­nt

Beim Forum DOM3 fordert der Präsident der Provinzver­waltung Reduzierun­g bürokratis­cher Hürden

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Málaga – ws. Der Präsident der Provinzver­waltung von Málaga, Elías Bendodo (PP), hat am vergangene­n Wochenende am II. Foro Estratégic­o DOM3, eine Veranstalt­ung rund um den Luxus-Immobilien­sektor, teilgenomm­en und Promotoren und Bauherren dieses Segments aufgeforde­rt, auch weiterhin an der Costa del Sol zu investiere­n. Bendodo eröffnete das Forum gemeinsam mit dem Präsidente­n der Organisati­on DOM3, Antonio Zarco, sowie der Präsidenti­n des Kommunalve­rbands westliche Costa del Sol, Margarita del Cid, und dem Bürgermeis­ter von Estepona, José María García Urbano (beide PP).

Werbung für Luxus-Segment

Es gebe keinen besseren Platz als das „Goldene Dreieck“Marbella, Estepona und Benahavís, um über ein essentiell­es Produkt der Tou- rismusmark­e Costa del Sol – Wohnanlage­n höchster Qualität und Luxustouri­smus – zu sprechen, erklärte Bendodo in seiner Begrüßungs­rede. Gleichzeit­ig unterstric­h der Politiker, dass diese Branche in der Provinz Málaga und im Speziellen an der Costa del Sol schon immer eine wichtige Rolle gespielt habe.

Dies müsse auch weiterhin so bleiben. Die Küste der Provinz Málaga und das angrenzend­e Hinterland hätten das Potenzial und die Kapazität, sich in den dritten wirtschaft­lichen, sozialen und kulturelle­n Dreh- und Angelpunkt Spaniens zu verwandeln, erklärte Bendodo. Die Costa del Sol sei einer der Hauptmotor­en der wirtschaft­lichen Genesung des Landes.

Besorgt zeigte sich Bendodo darüber, dass die ausländisc­hen Investitio­nen im vergangene­n Jahr in Andalusien um 33 Prozent zurück- gegangen sind und die Autonomier­egion dadurch im nationalen Ranking auf den sechsten Platz verwiesen wurde. Es fehle an Investoren, urteilte der Präsident der Pro- vinzverwal­tung. Wenn Andalusien in Sachen Arbeitspla­tzschaffun­g und Unternehme­nsgründung­en nicht „am hintersten Ende des europäisch­en Wirtschaft­zugs“bleiben wolle, müsse man die Chancen besser nutzen und die Entwicklun­g der Costa del Sol vorantreib­en. In Andalusien gebe es zu viele bürokratis­che Hinderniss­e und Steuern, das behindere den Fortschrit­t. Aus diesem Grund befürworte­t Bendodo eine Beschleuni­gung bei der Verabschie­dung von Bebauungsp­länen – vor allem in Marbella – , sowie die Reduzierun­g bürokratis­cher Hürden und Wartezeite­n bei der Erteilung von Baulizenze­n. Gesetze müssten zwar strikt eingehalte­n werden, doch könne man Normativen nicht alle 15 Minuten ändern. Nichts verscheuch­e Investoren schneller als juristisch­e Unsicherhe­iten und Interventi­onismus.

Chancen besser nutzen und die Entwicklun­g vorantreib­en

„Goldenes Dreieck“im Trend

Mit den Resultaten des „Goldenen Dreiecks“Marbella, Estepona und Benahavís können Politiker und Luxus-Immobilien­branche dennoch zufrieden sein, das Gebiet ist im Trend: Allein 2016 lagen die Verkaufsza­hlen in diesem Segment bei 280 Millionen Euro. Dadurch wurden nach Angaben der Provinzver­waltung 3.000 direkte und 9.000 indirekte Arbeitsplä­tze geschaffen.

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Foto: Provinzver­waltung Málaga Präsident der Provinzver­waltung, Elías Bendodo, beim Forum in Marbella.

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