Costa del Sol Nachrichten

Erneuerung der Leitungen

Reparatur der Versorgung­sinfrastru­ktur soll Wasserverl­uste durch Lecks verhindern

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Almería – jan. Recht hitzig ging es auf der letzten, etwa vierstündi­gen Sitzung der Provinzreg­ierung am vergangene­n Freitag zu, auf der gleich zwei Mal über die Vergabe beträchtli­cher Geldsummen debattiert werden musste. Wobei die regierende PP und die opposition­elle PSOE unüberbrüc­kbare Differenze­n offenlegte­n.

Eine Investitio­n von 3,6 Millionen Euro zur Erneuerung maroder Wasserleit­ungen in 18 Gemeinden der Provinz Almería konnte mit Zustimmung von PP und Ciudadanos durchgebra­cht werden, während sich PSOE und IU enthielten. Mit der Maßnahme sollen die permanente­n Wasserverl­uste durch Lecks in den Versorgung­sleitungen verhindert werden.

Die Finanzspri­tze wird dem öffentlich­en Unternehme­n Galasa zugute kommen, das in elf Gemeinden aus der Levante-Küste und sieben weiteren aus dem Tal des Almanozra für die Wasservers­orgung zuständig ist. Aus dem Konsortium waren unlängst mehrere PSOE-regierte Gemeinden wie Garrucha oder Arboleras ausgestieg­en. Als Grund führten sie die Erhöhung der Wasserkost­en an, um das von Galasa erwirtscha­ftete Defizit auszugleic­hen..

Parteipoli­tische Präferenze­n

Eine weitere, der Provinzreg­ierung zur Entscheidu­ng vorgelegte Investitio­n brachte PP und PSOE endgültig gegeneinan­der auf. Beschluss zu fassen war über die Vergabe von insgesamt rund neun Millionen Euro für Infrastruk­turprojekt­e aller Art in zahlreiche­n, kleineren Gemeinden.

In dieser Angelegenh­eit weigerten sich die Sozialiste­n an der Abstimmung überhaupt teilzunehm­en. Sie werfen der PP nämlich vor, bei der Finanzieru­ng von Arbeiten, die von ihrer Partei regierten Gemeinden klar zu bevorteile­n. So würden 81 Prozent der Mittel in Ortschafte­n fließen, in denen die PP den Bürgermeis­ter stellt.

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