Spaß mit Salat
Zutaten aus aller Welt zaubern einen Hauch von Exotik auf den Teller
Niederländer, Deutsche, Franzosen und Briten, Malaien und Einheimische haben ihre Spuren in Südafrikas Küche hinterlassen, an der die Völker gleich dreier Kontinente ihren Anteil hatten. Besonders beliebt ist das Grillen, dabei speziell die Bratwurst, die sicher deutschen Einwanderern zu verdanken ist. Das Bier, im Nachbarland Namibia nach deutschem Reinheitsgebot gebraut, darf dabei nicht fehlen.
Niederländische Eintöpfe, Wein, dessen Kultivierung auf die französischen Hugenotten zurückgeht, Früchte-Cakes und Pies der englischen Einwanderer, die ostasiati- schen Genüsse der Kapmalaien oder der bei der einheimischen schwarzen Bevölkerung so beliebte Maisbrei haben eine ungewöhnlich abwechslungsreiche Fusionsküche geschaffen.
Wir allerdings werfen im Fußballjahr 2010 – der Jahreszeit entsprechend – einen Blick in die Salatküchen der Kontinente. Auf der kulinarischen Weltreise sind neben alltäglichen Bestandteilen allerhand exotische Zutaten zu entdecken, die für Flair auf dem Teller sorgen.
Altbekannte klassische Salatsaucen, in guter Qualität im Handel, sorgen bei der Zubereitung großenteils für Entspannung. Es spricht aber beileibe nichts gegen eigene Kreationen.
Kreativ mit Salat
Ein Leben ohne kreative Salatkompositionen kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen. Vor allem jetzt, bei hohen Außentemperaturen, ist leichter Genuss gefragter denn je. Speziell am Mittag wirkt ein knackiger Salat belebend, hält fit für den restlichen Tag, ohne Kalorienbudget oder Organismus zu sehr zu belasten. Er strotzt nur so vor wichtigen Inhaltsstoffen, die den Körper gesund halten. Duft- und Aromastoffe und eine fantasievolle Präsentation tragen zum „Erlebnis Essen“bei.
Mit der großen Vielfalt an verfügbaren Salaten, Früchten, Kräutern und Gemüsen lässt sich Köstliches erfinden. Kommen noch gebratenes Geflügel, würziger Käse, frischer Fisch und Meeresfrüchte, Fleisch und mehr dazu, spielt der Salat gerne die Hauptrolle.
Salat sollte beim Kauf knackig sein und keine braunen, fauligen oder welken Stellen haben – je heller die Schnittstelle, desto frischer ist er. Wann immer möglich sollte man also zu Produkten der Saison greifen.
Blattsalate soll man so schnell wie möglich verarbeiten: verlesen, kurz mit Wasser abbrausen und trockenschwenken. Zum Frischhalten werden sie bis kurz vor dem Anrichten locker in Plastikbeutel gepackt und im Gemüseteil des Kühlschranks aufbewahrt.
Erst beim Anrichten in mundgerechte Stücke zerpflücken. Salat nie zerteilt waschen, weil sonst Vitamine und Wirkstoffe weggespült werden. Dabei die äußeren grünen Blätter nicht verschmähen, denn sie enthalten viel mehr wertvolles Vitamin C als die so begehrten knackigen Salatherzen.