Provinz Málaga hängt Alicante ab
Aktuelle Statistiken bestätigen, dass Málaga bei ausländischen Immobilienkäufern in Mode ist
Málaga – ws. Alicante war einmal, jetzt ist bei ausländischen Immobilienkäufern die Provinz Málaga angesagt. Das jedenfalls belegen die Statistiken des spanischen Entwicklungsministeriums, die kürzlich veröffentlicht wurden.
Jahrelang hat Alicante bei ausländischen Käufern unangefochten an erster Stelle gelegen, doch schon Mitte 2016 drehte sich das Blatt, und die Zahlen des ersten Quartals 2017 bestätigten den Trend: Zwischen Januar und März gingen 237 Immobilien an ausländische Besitzer über, in Alicante waren es hingegen nur 194.
Málaga auf dem Vormarsch
Und die Zahlen belegen, dass diese positiven Ergebnisse keine Eintagsfliege sind: Schon in den Sommermonaten 2016 erwarben 249 Käufer eine Immobilie in der Provinz Málaga, vor allem an der Küste, in Alicante waren es 155, und im letzten Quartal 2016 hatte Málaga mit 274 Verkaufsabwick- lungen eindeutig die Nase vor Alicante, wo sich nur 192 Ausländer Eigentum zulegten. Zwar müsse man noch die Resultate der kommenden Wochen abwarten, aber alles deute daraufhin, dass sich die Provinz Málaga im Ranking an erster Stelle positionieren und Alicante im Jahresvergleich endgültig auf Platz zwei verweisen werde, urteilt die Branche. Zwischen Juni 2015 und Juni 2016 hatte Alicante mit 1.200 Transaktionen noch knapp vor Málaga gelegen.
Es besteht kein Zweifel, dass die Provinz Málaga bei Ausländern in Mode ist. Und auch im nationalen Vergleich kann sich die Entwicklung des Sektors in den ersten drei Monaten dieses Jahres sehen lassen: In ganz Spanien erwarben 788 ausländische Käufer ihre Traumimmobilien, und 30 Prozent dieser Geschäfte wurden in der Provinz Málaga abgewickelt. Im andalusischen Vergleich lag Málaga mit 73 Prozent sogar an vorderster Immobilien-Front.