Real Madrid holt ersten Europapokal
Am 13. Juni 1956 wurde das Finale des ersten Europapokals der Landesmeister ausgetragen. Im Endspiel standen sich Real Madrid und Stade Reims gegenüber – mit dem glücklicheren Ende für den spanischen Verein, die sich als erster in die Siegerliste eintragen konnte.
An dem von der französischen Fachzeitschrift „L´Equipe“angestoßenen und vom europäischen Fußballverband Uefa organisierten Turnier nahmen 16 Mannschaften teil. Der Startschuss fiel am 4. September 1955 mit der Austragung der Achtelfinal-Partien. Die Madrilenen setzten sich in den Vorrunden gegen Servette Genf, Partizan Belgrad und den AC Mailand durch. Im letzten Match im Pariser Prinzenpark-Stadion bezwangen sie den französischen Vertreter denkbar knapp mit 4:3.
Dem Premieren-Erfolg ließ das von dem argentinischen Ausnahmestürmer Alfredo di Stefano angeführte Team auch in den vier darauffolgenden Ausgaben Triumphe folgen. Nach der fünf Jahre andauernden Hegemonie konnten die „Königlichen“im Jahr 1966 die Trophäe erneut ergattern.
Es folgte eine über drei Jahrzehnte währende Durststrecke, ehe Real Madrid 1998 den inzwischen in Campions League umgetauften Wettbewerb erneut für sich entschied. Unter dem neuen Format zogen sie fünf weitere Male ins Finale ein – alle Endspiele konnten sie siegreich gestalten. (jan)