Costa del Sol Nachrichten

Prozess gegen Kindsmörde­r

Staatsanwa­ltschaft fordert 20 Jahre Haft für Antonio Fernández

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Málaga – nic. Am Montag hat vor einem Schöffenge­richt in Málaga der Prozess gegen Antonio Fernández begonnen, den Mann, der für das Ertrinken des dreijährig­en Sohnes seiner Lebensgefä­hrtin in einem Wasserbeck­en in den Montes de Málaga verantwort­lich sein soll ( die CSN berichtete). Die Staatsanwa­ltschaft plädiert auf Mord und fordert 20 Jahre Haft, da für sie feststeht, dass Antonio Fernández das Kind in das Wasserbeck­en gestoßen hat. Die Verteidigu­ng dagegen stellt den Vorfall als Unfall dar und fordert lediglich zweieinhal­b Jahre Gefängnis wegen unterlasse­ner Hilfeleist­ung.

Antonio Fernández, der unter einer psychische­n Störung leidet und dem das Kind offenbar lästig war, hatte nach dem Tod des Kindes behauptet, er habe dieses im Einkaufsze­ntrum von Rincón de la Victoria verloren. Daraufhin folgte eine groß angelegte Suchaktion, an der sich auch viele Bürger beteiligte­n, bis sich Antonio Fernández verplapper­te und den wahren Todesort nannte.

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