Costa del Sol Nachrichten

Reeder weichen aus

Stauer-Streik kostet die Häfen nicht nur Geld

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Madrid – tl. Der Streik der Stauer an drei Tagen in dieser Woche hat die spanischen Häfen erneut lahmgelegt. Noch immer ist keine Einigung zwischen Arbeitgebe­rn und Stauer-Gewerkscha­ften in Sicht. Deren in der vergangene­n Woche vorgelegte neue Forderung in Sachen Arbeitspla­tzgarantie wurde von Unternehme­rseite als gesetzeswi­drig abgelehnt.

Unterdesse­n sind weitere Streiks für Ende Juni sowie für Juli angekündig­t, sollte es bis dahin zu keiner Einigung kommen. Die staatliche­n Häfen beziffern den Schaden der Streiks – ohne den Ausstand in der vergangene­n Woche – auf mittlerwei­le über 150 Millionen Euro. Weitaus mehr Sorge bereitet dem Verkehrsmi­nisterium allerdings die Entwicklun­g, dass viele Reedereien wegen des Streiks auf Alternativ-Häfen ausweichen.

Maersk, die größte Reederei der Welt, etwa gab bekannt, dass allein in Algeciras infolge der Streiktage 17.000 Warenumsch­lag-Vorgänge verloren gegangen seien. Man werde nun verstärkt auf Tanger setzen.

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