Costa del Sol Nachrichten

Regierung zieht Zwischenbi­lanz

Marbellas Dreier-Koalition präsentier­t vergangene zwei Jahre als Erfolg

-

Marbella – df. Die Koalitions­regierung von Marbella hat vergangene Woche zur Halbzeit der Legislatur­periode eine Bilanz ihrer zweijährig­en Regierungs­zeit gezogen. Vor die Presse traten Bürgermeis­ter José Bernal (PSOE) und seine beiden Stellvertr­eter Miguel Díaz (IU) und Rafael Piña (OSP), die von einer „starken Allianz“sprachen, deren oberstes Ziel es natürlich sei, die Probleme der Bürger zu lösen.

„Obwohl einige, die die Regierung aufgrund der Entscheidu­ng der Wähler abgeben mussten, den Untergang heraufbesc­hwören wollten, funktionie­rt Marbella gut und wird sich weiter verbessern“, sagte José Bernal mit einem Seitenhieb gegen die PP.

Vor allem in den Jobsektor sei Bewegung gekommen, in den ver- gangenen zwei Jahren seien fast 6.200 neue Stellen geschaffen und 1.500 neue Unternehme­n gegründet worden. Dies habe eine Steigerung der Beitragsza­hler in der Sozialvers­icherung von rund zehn Prozent mit sich gebracht.

Eines der Kernelemen­te der Regierung, der Plan de Barrios, wurde ebenfalls hervorgeho­ben. 21 Millionen Euro seien in Stadtviert­el und Plätze investiert worden, um die sich vorher niemand gekümmert habe. Dazu zählten unter anderem die Erneuerung der Leitungsne­tze, „die nicht sichtbar, aber dringend notwendig war“.

Dennoch kämen die großen Investitio­nen nach Marbella zurück mit dem Bau des Hotels W in Las Chapas und der Wiedereröf­fnung des Hotels Don Miguel durch den Club Med.

Großen Wert lege die DreierKoal­ition auf Transparen­z und Bürgerbete­iligung“, ergänzte Miguel Díaz und verwies auf das entspreche­nde Portal auf der Website, wo Informatio­nen über den Haushalt, Ausgaben und Auftragsve­rgaben veröffentl­icht werden. Auch der Umstand, dass die Bürger selbst über einen Teil des Haushalts und damit über die Verwendung von vier Millionen Euro abstimmen dürfen, sei ein Novum in der Geschichte der Stadt. Ebenso habe man durch eine Umstruktur­ierung beim städtische­n Fernsehsen­der Radio Televisión Marbella dafür gesorgt, dass es Meinungsvi­elfalt gebe und alle Parteien zu Wort kämen.

In den vergangene­n zwei Jahren wurden 6.200 neue Stellen geschaffen

Newspapers in German

Newspapers from Spain