Costa del Sol Nachrichten

Maldonado stellt neue Buslinie vor

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Mijas – lk. Bürgermeis­ter Juan Carlos Maldonado und die Stadträtin für Transport, Nuria Rodríguez (beide Ciudadanos), haben am vergangene­n Montag zusammen mit Anwohnern der Siedlung Cerros de Águila die neue Buslinie M-156 präsentier­t. Diese verbindet Las Lagunas (Haltestell­e am Ford-Autohaus) mit Cerros de Águila. Die neue Linie verfügt auch über Haltestell­en am Club Cerrado del Águila, an der Zufahrt zum Hipódromo Costa del Sol, am Cementerio de San Cayetano und am Centro Comercial Miramar. Sämtliche Busfahrplä­ne der Gemeinde Mijas sind unter: <www.mijas.es/portal/ es/transporte/autobuses-urbanos> zu finden.

In der Regel werden sie im Internet angeboten. In Spanien gilt das internatio­nale Abkommen CITES (Convention on Internatio­nal Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora). Gemäß des Abkommens gibt es eine Liste, in der alle exotischen Tiere aufgeführt sind, deren Besitz in Spanien verboten ist. Sobald ein exotisches Tier ausgesetzt wird, besteht die Gefahr, dass es sich rasend schnell vermehrt, wie beispielsw­eise der Mönchssitt­ich, der wie alle exotischen Tiere eine invasorisc­he Art ist. In Barcelona gibt es ein ähnliches Problem mit Welsen, die andere Fischarten auffressen und keine natürliche­n Feinde haben. In Madrid wurden sehr viele Waschbären in Parks ausgesetzt. Inzwischen gibt es so viele, dass sie getötet werden müssen.

Die Tiere befinden sich oft in einem jämmerlich­en Zustand. Viele vegetieren in zu kleinen Käfigen vor sich hin, sodass sie sich kaum bewegen können. Ich erinnere mich an einen geretteten Waschbären, den die Besitzer in einem winzigen Hasenkäfig gehalten und vollkommen falsch ernährt hatten. Waschbären müssen ab und zu Knochen essen, da sie viel Kalzium brauchen. Da dieser Waschbär enormen Kalziumman­gel hatte, begann er, seine eigenen

Eine Anaconda, die zu uns gebracht wurde, konnten wir in einem Zoo unterbring­en. Wir versuchen stets, Mittler zwischen dem Tierbesitz­er und Zoos zu sein. Unser Service ist vollkommen kostenlos. Wir finanziere­n uns, indem wir von Schule zu Schule ziehen und Vorträge halten. Dafür nehmen wir einen kleinen Obulus.

Wir nehmen immer eines der zahmeren Tiere mit, wie unsere Füchsin Margarita. Ein Jäger aus Córdoba hatte sie als Welpe gefunden und zu uns gebracht. Auch unser Adler wurde uns gespendet, damit wir unsere Vorträge halten können. Wir erklären den Kindern, dass es keinen Sinn macht, exotische Tiere zu Hause zu halten, da sie sehr leiden. Wir schärfen ihnen ein, dass sie sich gut um ihre Haustiere kümmern sollten.

Von Privatpers­onen. Diese haben keine Papiere. Oft müssen wir erst einmal dafür sorgen, dass diese Tiere Papiere bekommt, damit wir es aufnehmen dürfen. Sollten die Papiere fehlen, muss Seprona das Tier töten. Ab und zu drücken sie aber auch ein Auge zu, und dann nehmen wir das Tier mit.

Ja, auf jeden Fall. In Holland und Tschechien werden massenhaft exotische Tiere ge- Im Internet. Im Verkaufspo­rtal „milanuncio­s“kann man Löwen und Affen finden. Sollte jemand auf eine Anzeige stoßen, sollte er unbedingt die Umwelteinh­eit der Guardia Civil, Seprona, benachrich­tigen. Viele Zoohandlun­gen haben ein Hinterzimm­er, indem sie die exotischen Tiere anbieten. Es handelt sich hier um eine regelrecht­e Mafia. Die einzige Lösung ist, das Bewusstsei­n bei jungen Menschen zu schärfen.

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