Mehr Personal für die Sommermonate
Andalusische Regierung verstärkt Gesundheitszentren der Küstengemeinden
Almería – jan. Das andalusische Gesundheitsministerium hat die Einstellung von 1.400 Ärzten und Krankenpflegern vermeldet, um die medizinische Versorgung in der Provinz Almería während der Sommermonate sicherzustellen. Deren zeitlich befristete Beschäftigung wird der Landesregierung 8,8 Millionen Euro kosten. Die alljährliche Sonderausgabe liege um 500.000 Euro über jener des vergangenen Sommers, da die Zahl der Aushilfskräfte um sieben Prozent zugenommen habe.
Das zusätzliche Personal wird in erster Linie auf die Gesundheitszentren der Küstengemeinden verteilt, da sich in diesen während der Urlaubssaison das Gros der Bevöl- kerung konzentriert. Die PP hat den Sommerplan des Ministeriums indes als unzureichend kritisiert.
Die Zahl der neu eingestellten Ärzte kompensiere oftmals nicht einmal die Zahl ihrer Kollegen, die sich im Sommer im Urlaub befinden. Ein weiteres Problem sei, dass die meisten Gesundheitszentren im Sommer nachmittags nicht öffnen, so dass die Notfälle größtenteils auf die überlasteten Krankenhäuser ausweichen müssten.
Die PSOE hat die Kritik als demagogisch zurückgewiesen. Die darin enthaltenen Vorhaltungen seien der „Sommerhit“der PP, da diese jedes Jahr das gleiche Lied anstimmen würde, um die Bevölkerung grundlos zu alarmieren.