Costa del Sol
Eine Wanderung durch den Río Guadalmina bei Benahavís eignet sich bestens für die heißen Monate des Jahres
Genialer Tag am Fluss: Eine Wanderung durch den Río Guadalmina eignet sich bestens für die heißen Wochen des Jahres Wenig Freude am Bad im Meer: Anwohner der Costabella in der Gemeinde Marbella beobachten seltsame Flecken im Meer Bierfest mit Meerblick: Im Castillo Sohail in Fuengirola dreht sich bis Anfang September alles ums Bier Schwerer Unfall in Nerja: Unweit des Hotels los Arcos in Nerja hat sich ein schwerer Unfall ereignet: Ein Motorradfahrer erlitt ernste Verletzungen
Ein tolles Abenteuer ist eine Flusswanderung durch den Río Guadalmina südlich des Dorfes Benahavís im Hinterland von Marbella. Denn unterwegs läuft man nicht nur durch knietiefes Wasser wie beispielsweise bei einer Tour durch den weitaus bekannteren Río Chillar bei Nerja: bei der Wanderung durch den Río Guadalmina muss man längere Abschnitte schwimmen, natürliche Wasserrutschen aus Felsen benutzen und sich einmal sogar abseilen.
Die Tour beginnt an einem großen Wasserbecken mit dem Namen „Charca de las Mozas“rund 200 Meter südlich des Ortseingangs von Benahavías und führt den Fluss hinab zu einem anderen Wasserbecken namens „Charca de los Tubos“. Die Strecke ist nur 1,1 Kilometer lang, in eineinviertel bis eineinhalb Stunden zu bewältigen und wegen des erfrischenden Wassers und vieler schattiger Stellen bestens für den Hochsommer geeignet.
Ein Donnerstag Anfang August. Nachdem das Auto in der Avenida de Andalucía – der Straße, die links vom großen Kreisverkehr vor Benahavís abführt – abgestellt ist, geht es etwa fünf Mi- nuten zu Fuß die Landstraße wieder zurück und die direkt neben der Straße liegende „Charca de las Mozas“ist erreicht. Es ist erst kurz vor 12 Uhr, doch das von Felsen eingerahmte Wasserbecken, ist schon recht bevölkert. Viele Menschen verbringen hier offenbar den ganzen Tag, denn etliche von ihnen haben Kühlboxen dabei und es sich mit ihren Badehandtüchern auf den Felsen gemütlich gemacht. Andere stehen auf einem vier bis fünf Meter hohen Felsen und springen von dort aus ins Wasser, denn dieses hat im gesamten Becken eine beachtliche Tiefe.
Jetzt werden die letzten Vorbereitungen getroffen. Die Kamera kommt in einen wasserdichten Brustbeutel, der Inhalt der Geldbörse samt dem Autoschlüssel in einen anderen und die Verpflegung in eine wasserdichte Tasche, die im Rucksack verstaut wird. Eine Deutsche, die zugeschaut hat, rät dazu, nichts mitzunehmen und alles im Auto zu lassen, doch davon hatten Bekannte abgeraten. Also wird der Rucksack wie geplant