Costa de Almería
Neuer Radweg an der Burg Santa Ana soll Passanten und Radfahrer räumlich voneinander trennen
Baustart nach dem Sommer: Ein neuer Radweg an der Burg Santa Ana in Roquetas soll Passanten und Radfahrer räumlich voneinander trennen. Die Projektkosten belaufen sich auf über 96.000 Euro Museum in Polizeidienststelle: Oppositionspartei IU in Roquetas fordert Restaurierung eines früheren Guardia-Civil-Quartiers
Roquetas – jan. Nahezu die gesamte, rund 16 Kilometer lange Küste von Roquetas weist mittlerweile Radwege auf. An einigen Abschnitten der Promenaden müssen sich jedoch Fußgänger und Radfahrer einen Weg teilen, was nicht immer frei von Konflikten bleibt. Besonders problematisch ist die Situation indes im Umfeld des Leuchtturms und der Burg Santa Ana. Dort ist der gemeinsame Weg nämlich besonders eng. Zudem herrscht in der Zone vor allem in den Sommermonaten ein besonders großer Publikumsverkehr.
In dem genannten Bereich will die Stadt Roquetas daher die Ströme von Radfahrern und Passanten voneinander trennen. Zu diesem Zweck soll landeinwärts von Burg und Leuchtturm ein neuer Radweg errichtet werden. Dieser soll vom Ende der Strandpromenade an der Playa La Bajadilla zum Beginn des Radweges am Hafen führen.
Verlauf bereits geplant
Die Pläne für den künftig Radweg, der eine Gesamtlänge von etwa 400 Metern aufweisen wird, hat die Stadt bereits erstellen lassen. Ein Teil des Radweges würde demnach parallel zur Avenida Sabinal verlaufen. Auf der vom Kreisverkehr zum Hafen hinabführenden Straße ist jedoch nicht genügend Platz für einen eigenen, separaten Radweg vorhanden.
Hier soll die Einrichtung einer so genannten „Ciclocalle“Abhilfe schaffen, wie in Almería seit kur- zer Zeit mehrere existieren. Dies ist eine Straße, die sich Radfahrer zwar mit dem motorisierten Verkehr teilen, wobei erstere allerdings Vorrang genießen.
Auf Grundlage dieser Pläne hat die Kommunalregierung jüngst die Arbeiten zur Umsetzung des Projektes vergeben. Mit dem Vorhaben ist die Baufirma Proyectos y Vias Almería S.L. betraut worden. Für die Arbeiten soll das Unternehmen 96.573 Euro erhalten. Ur- sprünglich war die Errichtung des Radweges für 124,447 Euro ausgeschrieben worden.
Das Unternehmen will den Bau nicht nur weitaus kostengünstiger realisieren. Ebenso soll die Bauzeit weitaus kürzer ausfallen, als zunächst vorgesehen. Anstatt in einem Monat will die Baufirma den Radweg innerhalb von nur 14 Tagen fertigstellen. Starten sollen die Arbeiten allerdings erst im September, um das Ende der touristischen Hochsaison abzuwarten.
Auftragnehmer unterbietet Bauzeit und Ausschreibungssumme