Riskantes Spiel mit Laser-Pointern
Nationalpolizei macht britische Urlauber im Hotel Don Pablo ausfindig
Málaga – ws. Die Nationalpolizei hat die Verantwortlichen identifiziert, die vergangene Woche die Piloten von drei Maschinen mit einem LaserPointer geblendet haben, als sich diese im Landeanflug auf den Flughafen von Málaga befanden.
Nach Angaben der Ermittlungsbehörden handelt es sich um einen 41-jährigen Briten und dessen 15-jährigen Sohn. Die Beschuldigten werden sich aufgrund eines schweren Verstoßes gegen die Bürgersicherheit verantworten müssen. Laut Gesetz drohen eine Geldstrafe von 30.000 bis 600.000 Euro. Finden konnte man die Männer dank eines Polizisten, der – ebenso wie die beiden Beschuldigten – seine Ferien im Hotel Don Pablo in Torremolinos verbracht hatte. Dieser hatte zwei Personen dabei beobachtet, die ihre Laser-Pointer von einem Balkon im sechsten Stockwerk auf die Flugzeuge sowie diverse Fahrzeuge in der Umgebung gerichtet hielten. Woraufhin der Beamte den Notruf 091 benachrichtigte. Auch diverse Piloten hatten den Kontrollturm am Flughafen gegen 23 Uhr über den Zwi- schenfall informiert und bestätigt, dass die Laser-Attacke vom Strand El Bajondillo ausgegangen war, wo sich das Don Pablo befindet.
Mit Hilfe des Hotelpersonals konnte eine Patrouille der Nationalpolizei die mutmaßlichen Täter schließlich in ihrem Zimmer überraschen und stellen. Zwei Laser-Pointer in Form von Kugelschreibern wurden gefunden und konfisziert. Zudem hätten die Männer, wie die Nationalpolizei bekanntgab, ihr gefährliches Fehlverhalten sofort zugegeben.